Das Zukunftsmuseum in Nürnberg stellt sich vor. Zukunft mit allen Sinnen erfahren

Zukunftsmuseum Innenansicht Forum © Atelier Brückner GmbH 2018

Fr, 05.04.2019

18:00 Uhr

Goethe-Institut Warschau

Vortrag und Diskussion

Schon immer beschäftigen sich Menschen mit Fragen nach der Zukunft. Waren es früher Kristallkugeln, Handlinien oder der Vogelflug, sind es heute Wahl-, Börsen- und Wetterprognosen, die uns einen Blick in die Zukunft erlauben sollen. Daneben gibt es in Science-Fiction Literatur und Filmen eine Vielzahl an Ideen und Visionen für Technik und Gesellschaft der Zukunft. Immer verbinden sich damit Wünsche und Träume, aber auch Skepsis und Ängste. Unsere Vorstellung von der Zukunft ist von Utopien und Dystopien gleichermaßen bestimmt.

Zukunftsmuseum Nürnberg © Atelier Brückner GmbH 2018
Das Deutsche Museum in München, gegründet 1903, gehört zu den größten und bekanntesten Technikmuseen weltweit. Das Museum zeigt Technikgeschichte und aktuelle Technologie. Die neue Zweigstelle in Nürnberg soll ab 2020 erstmalig einen Einblick in mögliche Zukünfte und in die Technologie von morgen ermöglichen. Zu den fünf Themenfeldern „Arbeit&Alltag“, „Körper&Geist“, „Urbanes Leben“, System Erde“ und „Zeit&Raum“ werden jeweils aktuelle Trends technischer Entwicklungen gezeigt – aber auch die damit verbundenen Ängste und Träume. Neben der Technik werden mögliche Auswirkungen der Technik auf das Leben des Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt dargestellt und diskutiert. Besucher können ihre persönlichen Entscheidungen treffen und so ihre Zukunft (mit)gestalten. Das Deutsche Museum in Nürnberg ist somit nicht nur ein Zukunfts-Museum, sondern ein völlig neuartiges Museum der Technik-Ethik.

Referent:
Andreas Gundelwein © Andreas Gundelwein Andreas Gundelwein studierte Ur- und Frühgeschichte, Bodenkunde und Geologie an den Universitäten Hamburg und Freiburg/Brsg. und promovierte nachfolgend im Fachbereich Geowissenschaften an der Universität Hamburg zum Dr. rer. nat. Nachfolgend engagierte er sich in verschiedenen Ausstellungsvorhaben und Projekten der Wissenschaftsvermittlung zu Bergbau-, Umwelt und Wissenschaftsthemen. Wichtige Stationen waren dabei das Weltkulturerbe Bergwerksmuseum Rammelsberg in Goslar, das Geoforschungszentrum Potsdam, die Initiative Wissenschaft im Dialog sowie die Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Seit 2014 ist er Mitglied der Museumsleitung des Deutschen Museums München und dort für den Bereich Ausstellungen und Sammlungen zuständig. Das Zukunftsmuseum in Nürnberg gehört zu seinen Projekten.

Moderatorin:
Joanna Skorupska © Joanna Skorupska Joanna Skorupska ist Gründerin & sogenannte „future“-Strategin des „radicalzz.studios“. Das Studio beobachtet die Vorbereitung von Technologien in den frühen Entwicklungsphasen (BCI, Digital Twin, fahrerlose Autos z.B.) bei Markteinführung und unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie Kultureinrichtungen, die versuchen, sich den Herausforderungen zu stellen, die die Zukunft mit sich bringt. In dem Studio werden neue Lösungen skizziert, um sie umzusetzen, insbesondere unter Einbeziehung aktueller Trends und unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.



Partner:
Deutsches Museum München, radicalzz.studios Warschau

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