Wolfgang Zumdick zeichnet die Entwicklung der Idee sozialer Kunst bei Joseph Beuys und ihre Relevanz für die zeitgenössische politisch-soziale Diskussion. Der Vortrag stellt wesentliche Stationen in Leben und Werk des Künstlers vor und rekonstruiert, wie er aus seinem ursprünglichen Werk-Impuls seinen Erweiterten Kunstbegriff entwickelt, der besagt, dass Gesellschaften in der Lage sind, ihre politischen und sozialen Zusammenhänge künstlerisch zu gestalten. Dabei wird einerseits auf die Aktualität und Bedeutung der Ideen und künstlerischen Praxis des Bildhauers geschaut, andererseits gezeigt, wo und in welchem Maße diese Ideen bereits heute in die gesellschaftliche Praxis Einzug gehalten haben und fortwirken.
© Wolfgang Zumdick
Dr. phil. Wolfgang Zumdick
Autor, Philosoph, Kurator und Spezialist für soziale Skulptur und das Werk von Joseph Beuys. Kurator zahlreicher Ausstellungen zu Joseph Beuys und zur Sozialen Skulptur. Aktuell
Intuition - Dimensionen des Frühwerks von Joseph Beuys im Museum Kurhaus, Kleve. Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Philosophie sowie zur Kunst und Philosophie des 20. Jahrhunderts. Von 2008 bis 2019 Lehrtätigkeit an der Oxford Brookes University sowie Gastdozent an den Universitäten Basel und Melbourne (RMIT).Wolfgang Zumdick ist Jury-Mitglied des Joseph Beuys Preises für Forschung, Vertrauensdozent der Heinrich-Böll-Stiftung, Mitbegründer des Joseph Beuys Cafe, Melbourne und wissenschaftlicher Beirat des Europahauses Burgenland, Österreich.
Medienpartner
„Gazeta Wyborcza“, Redaktion der Ausgabe Warschau
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