Texte, Podcast und Debatte Neue Sprachen für den Planeten A

Grzegorz Sztwiertnia „Oko malarza” (2005), Kolekcja Fundacji Sztuki Polskiej ING, CC BY-NC-ND 3.0 Grzegorz Sztwiertnia „Oko malarza” (2005), Kolekcja Fundacji Sztuki Polskiej ING, CC BY-NC-ND 3.0

Fr, 22.10.2021 –
Fr, 31.12.2021

Online

„Neue Sprachen für den Planeten A“ ist ein neues Projekt der Kulturzeitschrift „Dwutygodnik“.  Bis zum Ende dieses Jahres werden polnische und deutsche Autor*innen nach neuen Erzählformen und Sprachen suchen, um über die nicht-menschliche Welt zu sprechen.
Neue Sprachen für den Planeten A Im Mittelpunkt stehen die neuen Probleme der Ökologie, die mit der Klimakrise verbundenen Emotionen und veränderten Gewohnheiten, die Beziehungen zur Natur im Zeitalter der Pandemien, die sich wandelnden Zukunftsvisionen, insbesondere im Zusammenhang mit dem jüngsten IPCC-Bericht, sowie die Entdeckung der Demut gegenüber koexistierenden Wesen und der Zärtlichkeit gegenüber der nichtmenschlichen Natur. Die in „Dwutygodnik“ veröffentlichten Texte werden von einem Podcast und einer Online-Debatte über neue Sprachen für die Erde begleitet.

Zum Auftakt startet am 22. Oktober eine Sonderausgabe des „Dwutygodnik“. Im Programm:
  • Marta Bałaga – Autorin von Gesprächen, Filmwissenschaftlerin – hat Betsy Hartmann, Forscherin zum Thema Ökofaschismus, interviewt.
  • Anna Barcz – Autorin des Buches „Ökologischer Realismus: Von der Ökokritik zur Zookritik in der polnischen Literatur“, Dozentin am Institut für Literaturforschung (IBL) der Polnischen Akademie der Wissenschaften – schrieb darüber, welche neue Sprachen schafft Kunst, um anders über die Natur zu sprechen.
  • Die Schriftstellerin Weronika Murek, inspiriert von dem 1959 erschienenen Buch „Kochbuch für Singles und Verliebte“, hat einen Leitfaden für die Küche der Zukunft zusammengestellt, die überhitzt feucht und gefüllt mit alten Utensilien ist.
  • Justyna Drath, Lehrerin und Aktivistin, hat sich mit der Geschichte der menschlichen Klimaängste auseinandergesetzt. Wie haben sie sich im Laufe der Zeit angesichts Entdeckungen der Klimaforscher verändert? Welche Ängste wird der IPCC-Bericht 2021 auslösen? Wie muss sich das Verhältnis des Menschen, konfrontiert mit diesen Ängsten,  zur nicht-menschlichen Natur verändert?
  • Marcin Stachowicz – Kolumnist und Filmkritiker – hat einen Blick auf die früheren filmischen Bilder von der Zukunft des Planeten geworfen und nachgedacht, wie die heutigen, durch den IPCC-Bericht genährten Visionen, in potentielle Handlungen zu Gunsten des Klimas umgesetzt werden können.
  • Urszula Zajączkowska – Botanikerin und Dichterin – hat einen spekulativen Essay über das Verhalten von Bäumen im Jahr 2050 und 2075 verfasst. Wie wird deren Beziehung zu den Menschen sein?

Mit finanzieller Unterstützung der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in Warschau.
Projektpartner: Stiftung Genshagen.
 

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