Ein Poesieabend Mystik für Anfänger

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Fr, 02.03.2018

Goethe-Institut Warschau

Mit: Andrzej Kopacki, Michael Krüger, Adam Zagajewski

„Mystik für Anfänger“ ist der Titel eines Gedichtes von Adam Zagajewski.  Drei Lyriker, Essayisten, Übersetzer, Verleger sprechen „über Gedichte und andere Merkwürdigkeiten“. Adam Zagajewski zählt in Deutschland zu den bekanntesten polnischen Autoren. Michael Krüger als Verleger hat die polnische Literatur in Deutschland popularisiert, und Andrzej Kopacki ist ein Kenner der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur.

Andrzej Kopacki Foto: Renata Dąbrowska Andrzej Kopacki  ist Germanist an der Universität Warschau, Übersetzer deutscher Literatur, Essayist, Publizist und Dichter. Redakteur der Zeitschrift „Literatura na świecie“. Preisträger der Stiftung Pro Helvetia (1988), er erhielt auch den Mörike-Preis (2006), den Karl-Dedecius-Preis der Robert-Bosch-Stiftung für polnische Übersetzer deutscher Literatur und deutsche Übersetzer polnischer Literatur (2000). Er übersetzt ins Polnische u.a. Hans Magnus Enzensberger, Michael Krüger, Gottfried Benn, Walter Benjamin, Max Weber, Joachim Fest und Martin Pollack. Er hat mehrere Lyrikbände veröffentlicht, darunter zwei polnisch-deutsche Ausgaben: „Chanson de gestes“, 2005 und „An der Ampel“, 2011, in der Übersetzung von Doreen Daume.
 
Michael Krüger Foto: Peter Hassiepen Michael Krüger, deutscher Autor von Gedichten (zuletzt „Umstellung der Zeit“, Suhrkamp 2013), Erzählungen (zuletzt „Der Gott hinter dem Fenster“, Haymon Verlag 2015),  und Romanen (zuletzt „Das Irrenhaus“, Haymon Verlag 2016), Verleger, Übersetzer. Er absolvierte eine Verlagsbuchhändler- und Buchdruckerlehre und hat Philosophie an der Freien Universität Berlin studiert. Ab 1968 war er tätig im Carl Hanser Verlag, zuerst als Verlagslektor, dann als literarischer Leiter, in den Jahre 1995-2013 als Geschäftsführer. Er i st Herausgeber der Literaturzeitschrift „Akzente“. 1972 debütierte er als Lyriker und 1984 als Erzähler. Er ist Mitglied verschiedener Akademien. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er Prix Médicis Etranger, den Peter-Huchel-Preis, den großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Mörike-Preis, den Eichendorff-Litearturpreis.
 
Adam Zagajewski © Foto: CC BY-SA 4.0 Adam Zagajewski, 1945 in Lemberg geboren, studierte Psychologie und Philosophie in Krakau, wo er auch heute lebt. Seit 2007 lehrt er regelmäßig an der University of Chicago. Er ist Autor zahlreicher Lyrik- und Essaybände sowie mehrerer Romane und wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Eichendorff-Literaturpreis (2014), dem Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste (2015), dem Leopold Lucas-Preis (2016), dem Jean Améry-Preis für Essayistik (2016) und dem Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur (2017). Seit 2015 ist Adam Zagajewski Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei Hanser erschienen zuletzt „Verteidigung der Leidenschaft  (Essays, 2008), „Unsichtbare Hand“ (Gedichte, 2012), „Die kleine Ewigkeit der Kunst“ (Tagebuch ohne Datum, 2014) und „Assymmetrie“A (Gedichte, 2017).
 
 

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