Live-streaming nur während des Konzerts
Programm:
riss 1, riss 2, riss 3 – Erstaufführung in Polen des gesamten Zyklus
Ausführung: Orkiestra Muzyki Nowej dirigiert von Szymon Bywalec
„Mark Andre ist ein sensibler Forscher von Klangphänomenen. In seiner Musik gelangt er oft an die Grenzen des Hörbaren. Über das Komponieren sagt er: „mich interessiert die Frage der kompositorischen Zwischenräume. Anders gesagt, es geht mir um Räume, die oft verborgen oder äußerst fragil und zwischen Gegensätzen verortet sind”. In dem Zyklus riss unternimmt Andre drei Mal den Versuch, diese Räume zu finden. „Der Riss” als ein Zwischenort, ein trennender wie verbindender Raum zwischen etwas, das zusammengehört.” (Krzysztof Kwiatkowski, aus dem Programmheft)
Mark Andre, Sohn deutsch-französischer Eltern, wurde 1964 in Paris geboren. Er studierte Komposition bei Claude Ballif und Gérard Grisey am Pariser Conservatoire National Supérieur, anschließend bei Helmut Lachenmann in der Hochschule für Musik in Stuttgart. Er hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten u.a. 2020 den Ernst von Siemens Förderpreis. Zweimal wurde er preisgekrönt bei dem Festival Donaueschinger Musiktage: 2007 für ...auf... 3 für Orchestęr und live electronics, 2015 für über für Klarinette, Orchester und live electronics. 2017 bekam er den Kulturpreis der deutschen Katholiken. Seit 2009 ist Mark Andre Professor für Komposition an der Musikhochschule in Dresden. 2012 war er Fellow im Wissenschaftskolleg zu Berlin. Er ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste und der Bayerischen Akademie der Künste.
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