LGBT-Film-Festival 2020

11. LGBT-Film-Festival

Fr, 18.09.2020 –
Fr, 25.09.2020

Kinoteka, Pałac Kultury i Nauki

Das 11. LGBT-Film-Festival 2020 hat eine Hybridform: zunächst finden Filmvorführungen in neun polnischen Städten statt, danach sind sie online, auf der Plattform Outfilm.pl abrufbar.
Das diesjährige Programm des Festivals enthält neben Filmen, die auf den weltweit wichtigsten Festivals, wie Cannes, Berlin, Venedig und Sundance gezeigt wurden, auch solche, die zu Kammerspielfilmen tendieren, avantgardistische Filme und solche, die jenseits des Mainstreams liegen. Einige von ihnen spiegeln die polnische Wirklichkeit wieder – sie berichten vom Kampf um die Minderheitsrechte und darüber, dass der Regenbogen für die Einen zum Symbol  der Verleumdung und für die Anderen zum Symbol des Kampfes um Würdigung geworden ist.

Die im Programm enthaltenen Filme sind auf Lebensgeschichten nicht heteronormativer und die LGBT-Geschichte bereichernder Personen fokussiert. Jeder von ihnen ist an alle Zuschauer gerichtet und eine Erklärung gegen jegliche Teilungen und Kategorien dar.   
 
 
Futur Drei
25.09.2020, 20.30 Uhr
Regie: Faraz Shariat
Drehbuch: Paulina Lorenz, Faraz Shariat
Produktion: Deutschland 2020, 89 Minuten
Untertitel : PL/ENG
Berlinale 2020, Teddy Award – Bester Film
Der Film wird bei der Festivalabschlussgala gezeigt
 
Parvis ist ein junger, gut aussehender Deutscher, dessen Eltern Einwanderer aus dem Iran sind. Er ist ein geouteter Schwuler, der sich gern zu Grindr-Dates verabredet, wo er jedoch wegen seiner Herkunft diskriminiert wird. Als er bei einem Ladendiebstahl erwischt wird, muss er in einem Wohnprojekt für Flüchtlinge Sozialstunden ableisten. Dort lernt er den Iraner Amon und dessen Schwester Banafshe kennen. Parvis und Amon verlieben sich ineinander, aber ihre Beziehung bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Relationen zwischen den dreien. Beide erkennen auch recht schnell, dass sie in Deutschland nicht dieselben Rechte genießen. 
 

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