Goethe-Kino

Ivie wie Ivie © Goethe-Institut

Do, 23.03.2023

18:00 Uhr

Goethe-Institut Krakau

"Ivie wie Ivie"

Die afrodeutsche Ivie, von ihren Freunden ‚Schoko’ genannt, wohnt mit ihrer besten Freundin Anne in Leipzig und arbeitet übergangsweise im Solarium ihres Ex-Freundes Ingo, während sie noch auf der Suche nach einer festen Anstellung als Lehrerin ist. Plötzlich steht ihre – ihr bis dahin unbekannte – Berliner Halbschwester Naomi vor der Tür und konfrontiert sie mit dem Tod des gemeinsamen Vaters und dessen anstehender Beerdigung im Senegal. Während die Schwestern sich langsam kennenlernen, stellt Ivie zunehmend nicht nur ihren Spitznamen, sondern auch ihr Selbstbild infrage.

Sarah Blaßkiewitz konnte schon in ihren Kurz- und mittellangen Filmen „Blank“ und „Schwarz Rot Gold“ zeigen, wie subtil, humorvoll und klug sie ihre Filmwelten entstehen lässt. Intim, unterhaltsam und gleichzeitig politisch gibt sie uns Einblicke in vielschichtige Figuren und Lebenswelten, denen wir auf ihren Reisen gerne folgen. Mit ihrem Debütstoff „Ivie wie Ivie“ und der Geschichte von Ivie, die plötzlich von ihrer Umwelt mit ihren afrikanischen Wurzeln konfrontiert wird, welche sie selbst kaum kennt und bisher eher versucht hat zu verdrängen, widmet sie sich dem Thema der Identitätssuche auf persönliche Weise und bewahrt sich dabei immer ihre Leichtigkeit.

Wir zeigen den Film auf Deutsch mit deutschen Untertitel. Eine Einführung bereitet für uns die Filmwissenschaftlerin, Ewa Fiuk, vor.
 

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