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Ein erfolgreiches Event für ukrainische Schüler*innen
Studienmöglichkeiten in Deutschland

Studierende an Universität
© Goethe-Institut

Trotz der aktuellen Herausforderungen in der Ukraine bot die Veranstaltung jungen Ukrainer*innen eine wertvolle Möglichkeit, sich über Studienmöglichkeiten in Deutschland zu informieren. Mit Unterstützung zahlreicher Partnerhochschulen erhielten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in das deutsche Hochschulsystem, Finanzierungsmöglichkeiten und vieles mehr.

Von Kerstin Dalljo

Trotz der schweren Anschläge auf Krywyj Rih am 4. April 2025 und auf Sumy am 13. April 2025 konnte die virtuelle Veranstaltung „Studieren in Deutschland“ erfolgreich durchgeführt werden. Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte nutzten die Plattform intensiv, um sich umfassend über Studienmöglichkeiten in Deutschland zu informieren.
Die Veranstaltung wurde unterstützt durch zahlreiche Partnerinstitutionen, darunter:

  • der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD),
  • die RWTH Aachen,
  • die Europa-Universität Viadrina,
  • die Bauhaus-Universität Weimar,
  • die Ruhr-Universität Bochum,
  • die Nationale Technische Universität "Charkiwer Polytechnisches Institut" (NTU Charkiw),
  • sowie weitere langjährige Kooperationspartner des Goethe-Instituts.
Ein besonders hervorzuhebender Punkt war der 2. Veranstaltungstag, der aktiv durch ukrainische Studierende gestaltet und durchgeführt wurde. Der Tag lebte von deren Erfahrungen, Expertise und Insider-Tipps. Sie gaben wertvolle Einblicke in den Studienalltag in Deutschland und berichteten über Chancen und Herausforderungen, die sie selbst erfahren haben. Die Themen reichten von praktischen Ratschlägen zum Studienalltag über die Vereinbarkeit von Studium und Freizeit bis hin zu finanziellen Aspekten und der Integration in die deutsche Gesellschaft.

Die Beiträge der ukrainischen Studierenden im Detail:

  • Milana Chuhaieva (B. A. Internationale Betriebswirtschaftslehre, 2. Semester, Europa-Universität Viadrina) – Fast-Track-Programm: Vorteile und Herausforderungen
  • Dmytro Sakalo (M. Sc. Biochemie, 2. Semester, Ruhr-Universität Bochum) – Von der Studienbrücke zum Studienplatz an einer deutschen Universität – Chancen und Herausforderungen
  • Emil Makarov (B. Sc. Informatik, 4. Semester, RWTH Aachen) – Uni-Alltag & Vorlesungen – Wie organisiert man sich zwischen Studium, Prüfungen und Freizeit?
  • Larysa Minasuan (B. Sc. Biosystemtechnik, 4. Semester, NTU Charkiw & Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) – Kulturelle Unterschiede & Integration – Soziale Kontakte knüpfen und sich in Deutschland zurechtfinden
  • Mykola Nohach (B. Sc. Informatik, 2. Semester, Ruhr-Universität Bochum) – BAföG für Ukrainerinnen nach §24 – Voraussetzungen, Antragstellung und finanzielle Unterstützung während des Studiums*
  • German Litvinov (B. Sc. Informatik, 6. Semester, Ruhr-Universität Bochum) – Arbeiten neben dem Studium – Welche Jobs sind erlaubt, und wie finde ich einen?
  • Viktor Povenskykh (B. Sc. Elektrotechnik und Informationstechnik, 2. Semester, NTU Charkiw & Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) – Versicherungen & Behörden – Was muss ich als internationaler Studentin beachten?
  • Diana Klymenko (Studentin, S-Kurs am Studienkolleg Sachsen, 2. Semester) – Studienalltag im Studienkolleg – Unterricht, Prüfungen und der Weg zur Universität
  • Platon Zinoviev (B. Sc. Informatik, 2. Semester, Ruhr-Universität Bochum) – Freizeit & Studierendenleben – Vereine, Sport, Kultur und Reisen in Deutschland
Ein besonderer Fokus der Veranstaltung lag auf der aktuellen Bedeutung des Themas: Für viele ukrainische Jugendliche stellt ein Studium in Deutschland eine wertvolle Perspektive dar – als sichere, qualitativ hochwertige Ausbildungsmöglichkeit in Zeiten des andauernden Krieges. Neben akademischer Exzellenz bietet Deutschland vielfältige Förderprogramme und erleichtert durch enge bilaterale Kooperationen den Zugang zu Hochschulen. Ein deutscher Studienabschluss verbessert zudem die beruflichen Chancen – sowohl für eine internationale Karriere als auch für den späteren Wiederaufbau der Ukraine.

Im Zentrum der Veranstaltung standen Themen wie:
  • Studienwahl und Zulassungsvoraussetzungen,
  • erforderliche Deutschkenntnisse,
  • Aufbau und Anforderungen des deutschen Hochschulsystems,
  • sowie Finanzierungsmöglichkeiten.
Dank der interaktiven Formate erhielten die Teilnehmenden individuelle Beratung und wertvolle Tipps für ihre akademische Zukunft. Trotz der angespannten Lage spiegelte der rege Zulauf das starke Interesse an einem Studium in Deutschland wider – ein Trend, der sich seit 2023 nochmals deutlich verstärkt hat.

Materialien zur Veranstaltung

Präsentationen und weitere Dokumente stehen auf dieser Seite zum Download bereit.

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