Bernhard Schlink liest aus „Das späte Leben”

Lesung mit dem Juristen und Schriftsteller Bernhard Schlink und der Leiterin des Literaturhauses Zürich Nicola Steiner: Ein inspirierender Abend.
 
Am 17. März 2025 fand in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit unserem Programm Europanetzwerk Deutsch eine beeindruckende Lesung des Autors Bernhard Schlink aus seinem neuesten Werk „Das späte Leben“ statt. Die Veranstaltung wurde moderiert von der Leiterin des Literaturhaus Zürich Nicola Steiner und war ein voller Erfolg!   
 
Bernhard Schlink, Bestsellerautor von „Der Vorleser”, ist in Bielefeld geboren und lehrte später als Professor unter anderem an der Universität Bonn Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Gestern präsentierte er sein neustes Werk 
„Das späte Leben“, das die Geschichte von Martin, einem emeritierten Professor, erzählt, der nach einer Krebsdiagnose nur noch wenige Monate zu leben hat. Im Mittelpunkt des Buches stehen Fragen der Vergänglichkeit, Liebe und Würde. 
 
Die Diskussion war lebendig und bot tiefgründige Einblicke in die Themen des Buches. Die Teilnehmer*innen waren begeistert vom Austausch zwischen Schlink und Steiner. 
 
Bernhard Schlink: „Ich bin selten so bei mir und selten so glücklich, wie wenn ich schreibe.” 
 
Nach der Lesung hatten die Gäste die Möglichkeit, bei einem Empfang weiterführende Gespräche zu führen und sich auszutauschen. 
 
Die Veranstaltung wurde mit freundlicher Unterstützung der Schweizerischen Botschaft durchgeführt. 
  Bernhard Schlink, geboren 1944 in Bielefeld, ist Jurist, ehemaliger Verfassungsrichter und erfolgreicher Schriftsteller. Sein erster Roman „Selbs Justiz“ erschien 1987. Sein 1995 veröffentlichter Roman „Der Vorleser“ wurde in 50 Sprachen übersetzt, mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und erfolgreich verfilmt. Bernhard Schlink lehrte fast zehn Jahre als Juraprofessor an der Universität Bonn und war von 1987 bis 2005 Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster.

Nicola Steiner, geboren 1973 in Berlin, leitet das Literaturhaus Zürich und die Museumsgesellschaft Zürich. Von 2007 bis 2023 war sie bei dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF tätig, zuerst als Redakteurin für die Sternstunde Philosophie und Kunst, danach für den „Literaturclub“, ab 2014 auch als dessen Moderatorin. Sie war Gesprächsleiterin der Literatur-Sendung „52 beste Bücher“ auf SRF 2 Kultur, sitzt in verschiedenen Literatur-Jurys und hat einen Lehrauftrag bei der Ringier Journalistenschule, Zürich.

Teilnahme für EU-Bedienstete und Ministerialbeamt*innen aus den Ständigen Vertretungen der EU-Mitgliedstaaten und Interessierte