Nuit et Brouillard (1955), Alain Resnais‘ Dokumentarfilm über die nationalsozialistischen Konzentrationslager, hat die kollektive Vorstellung des NS-Terrors geprägt wie kaum ein anderer Film in der Geschichte. Interessanterweise wurde er in verschiedenen Sprachversionen vertrieben, in denen der Originaltext von Jean Cayrol, einem Überlebenden des KZ Mauthausen, jeweils an die nationale Erinnerungskultur angepasst wurde. In einer Doppelvorstellung wird die französische mit der niederländischen Version, die 1956 von Victor Emanuel van Vriesland übersetzt wurde, verglichen.
Anschließend findet ein Gespräch zwischen Karel Vanhaesebrouck (ULB, RITICS – school of arts), Maurits Wouters (Filmemacher, RITCS – school of arts) und Tobias Hering (Kurator, Oberhausen) statt.
Ein Programm der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen in Zusammenarbeit mit der CINEMATEK, dem Royale Institute for Theater Cinema & Sound und dem Goethe-Institut Brüssel.
Zurück
