Perspektiven

Die historische Erinnerung wird ständig durch neue Interpretationen der Vergangenheit geformt und umgestaltet. Entdecken Sie einzigartige Perspektiven, nuancierte Argumente und eine Auseinandersetzung mit aktuellen Ereignissen von Wissenschaftlern, Aktivisten und den Monument Lab Fellows.

Beiträge unserer Fellows

Eine indigene Zeremonie zum Gedenken an diejenigen, die im Widerstand gekämpft haben, und zur Ehrung des Landes.

Kulturelle Gedächtnisse
Die überlieferte Erinnerung der Heilpflanzen angesichts Covid-19

„Shaping the Past“ Fellow Thalia Fernández Bustamente schreibt über die Auswirkungen von Covid-19 auf die indigenen Gemeinden in Mexiko und die Herausforderungen, mit denen sie derzeit konfrontiert sind.

Digitales Modell für das Mahnmal an der Keupstraße

Antirassistisches Mahnmal in Köln
Radikales Zuhören

Erinnerungsorte der Zukunft müssen von Wünschen der Betroffenen getragen sein – mittels flexibler Gestaltungen, die sich mit den Menschen verändern, wie sie Ulf Aminde beschreibt.

Altar von Homeboy Industries im Grand Park im Rahmen der „Noche de Ofrenda“ von Self Help Graphics & Art. Der Altar wurde 2014 von ehemaligen und derzeitigen Bandenmitgliedern errichtet und soll Menschen gedenken, die durch Straßengewalt und Inhaftierung ihr Leben ließen.

Joel Garcia
Bindungen an unsichtbare Monumente

Joel Garcia schildert seine Politisierung im East Los Angeles der 1990er-Jahre und wie er basierend auf seinen Erfahrungen eine Plattform für Indigene schuf.

Ada Pinkston, Teilnehmerin von „Gestaltung der Vergangenheit“, vor dem Washington Monument in Baltimore

Gestaltung der Vergangenheit
Wankende Monumente

Wie prägen Denkmäler die Erinnerungskultur? Wie können sie zu Orten der Teilhabe werden? Das Projekt „Gestaltung der Vergangenheit“ des Goethe-Instituts, des Monument Lab und der Bundeszentrale für politische Bildung bringt Initiativen aus Nordamerika und Deutschland zusammen.

Cheyenne Concepcion
Randbedingungen

Mit ihrem Projekt zu Grenzbefestigungen zwischen den USA und Mexiko will Cheyenne Concepcion hinausblicken auf die weiter gefassten räumlichen Bedingungen, die durch Grenzen ausgehandelt werden.

Free Egunfemi Bangura
Die „Commemorative Justice“-Bewegung

Monument Lab Fellow Free Egunfemi Bangura schildert die Hintergründe, aktuellen Erfolge und Zukunftspläne der von ihr gegründeten „Commemorative Justice“-Bewegung.

Mauer - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Vergleich von Narrativen
Monumentale Gewalt im Ländervergleich

Joel Garcia reflektiert darüber, welche Ansätze Berlin, die ehemals geteilte Stadt, für den Umgang mit Grenzen und Monumentalität in den USA bieten und erörtert die Narrative von Freiheit und die Manifestationen weißer Vorherrschaft.

Chronologie: Ein Satz, der zu einer Bewegung wurde
There Are Black People in the Future

Alisha Wormsleys „There are Black People in the Future“ ist von afrofuturistischen Künstler*innen und Schriftsteller*innen inspiriert, die die Notwendigkeit betonen, dass Schwarze Menschen ihren Platz in der Gesellschaft einfordern.

Weitere Perspektiven

Kolonialzeit – Angriff auf die Statue von General Storms in Brüssel (Belgien), die an die koloniale Vergangenheit erinnert

Koloniale Spuren im öffentlichen Raum
Und die Statuen leben doch

Was tun mit kolonialen Denkmälern und Spuren im öffentlichen Raum? Spätestens seit der Ermordung George Floyds und den weltweiten Demonstrationen im Rahmen der Bewegung „Black Lives Matter“ ist die Diskussion um historische Monumente neu entfacht.

Erinnerung: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – Holocaust-Mahnmal in Berlin, Deutschland

Debatte um Achille Mbembe
Das Gespenst des Vergleichs

Achille Mbembe ist Antisemitismus vorgeworfen worden. Die anschließende Debatte wirft grundlegende Fragen über die Erinnerungskultur und Meinungsfreiheit auf. Ein Artikel von Michael Rothberg.

Wie sich Monumente weiterentwickeln
Der zweite Akt der Berliner Mauer

Cheyenne Concepcion gibt ihre Eindrücke von der Zeit in Berlin wieder. Insbesondere reflektiert sie darüber, welche Ansätze die ehemals geteilte Stadt für den Umgang mit Grenzen und Monumentalität in den USA bieten und das (Nach)leben von Grenzmauern als Orte der Auseinandersetzung mit dem Erbe der Teilung.

Rassismus – Im Zeichen eines neuen Patriotismus: Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland

Erinnerungspolitik
Die Ambivalenz der Aufarbeitung

Deutschland und die Deutschen haben während des Nationalsozialismus bis dahin ungesehenes Leid über die Welt gebracht. Der Umgang mit dieser rassistischen Vergangenheit gilt als beispielhaft für eine gelungene Aufarbeitung. Doch entspricht das wirklich der Realität? Vom Umgang mit Nationalsozialismus und Holocaust in den beiden deutschen Gesellschaften nach 1945.

Fellows des Monument Lab und Mitarbeiter*innen des Goethe-Institut während der Forschungsreise

Erfahrungsaustausch
Das Monument Lab in Berlin

Im Sommer 2019 unternahmen wir mit Stipendiat*innen des Monument Lab eine Forschungsreise nach Berlin. Wir trafen uns mit Erinnerungsarbeiter*innen, Kulturvermittler*innen und Interessenvertreter*innen für den öffentlichen Raum und besichtigten bekannte und durch Basisinitiativen entstandene Gedenkstätten.

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Kulturelle Gedächtnisse Die überlieferte Erinnerung der Heilpflanzen angesichts Covid-19

Antirassistisches Mahnmal in Köln Radikales Zuhören

Joel Garcia Bindungen an unsichtbare Monumente

Gestaltung der Vergangenheit Wankende Monumente

Cheyenne Concepcion Randbedingungen

Free Egunfemi Bangura Die „Commemorative Justice“-Bewegung

Vergleich von Narrativen Monumentale Gewalt im Ländervergleich

Chronologie: Ein Satz, der zu einer Bewegung wurde There Are Black People in the Future