Copy All - Zines as Community Response to Algorithmic Culture © Klaus-Jürgen Schlotz

Als Zine bezeichnet man ein in Kleinstauflage vervielfältigtes und meist im Eigenvertrieb verbreitetes Druckwerk. Zines werden genutzt, um gemeinsame (häufig sehr spezifische) Interessen zu zelebrieren, die in den traditionellen Medien nicht stattfinden, oder um gelebte Erfahrungen zu beschreiben, die sich nicht in der Populärkultur widerspiegeln. Zines dienen oft als Antwort auf hegemoniale Diskurse und zelebrieren Diversität und geteilte Urheber*innenschaft.

If all else fails, there's always print or web zines.

(Wenn alles andere schiefgeht, gibt es immer noch Print- oder Web-Zines.)
Rudy Rucker

Für dieses Projekt haben wir verschiedene deutsche und kanadische Kunstschaffende gebeten, mit einem Zine auf die Herausforderungen des postdigitalen Zeitalters zu reagieren. Die Vielfalt der Ergebnisse gibt Aufschlüsse darüber, inwieweit algorithmische Kultur die unterschiedlichsten Lebensbereiche der Künstlerinnen und der Gesellschaft als Ganzes durchdrungen hat und betont die Wichtigkeit einer ethischen Überprüfung der alles umgebenden Technologien. Hier unten zum Herunterladen und frei kopieren!

Die Beiträge

Home Smart Home © Bianca Weeko Martin

Bianca Weeko Martin
Home Smart Home

Bianca Weeko Martin ist Architekturforscherin, publizierende Autorin und leidenschaftliche Praktikerin der Kunst und des Internets. In ihrer Arbeit erforscht sie Themen wie Familie, Erinnerung, häuslicher Raum und urbanes Leben. Sie wurde in Jakarta, Indonesien, geboren und wuchs in Scarborough, Toronto, auf.


Jasmine Ghandtchi „The Magic Typewriter“ © Jasmine Ghandtschi

Jasmine Ghandtchi
The Magic Typewriter

Jasmine Ghandtchi hat deutsch-iranische Wurzeln und lebt in Berlin. Sie arbeitet als freiberufliche interkulturelle Vermittlerin, Sprachlehrerin und Künstlerin in Deutschland und weltweit. Die Verbindung zwischen Menschen, Kunst, Kultur, Technologie, Natur und Sprache ist der Kern ihrer Arbeit. Sie liebt es, neue kreative Formen des Lernens zu entwickeln. Ihre Leidenschaft gilt dem Geschichtenerzählen, Zeichnen, Kochen und Yoga


Yasmeen Nematt Alla „The Void's Song“ © Yasmeen Nematt Alla

Yasmeen Nematt Alla
The Void's Song

Yasmeen Nematt Alla ist eine bildende Künstlerin und Kunstschaffende aus Tkaronto, Ontario. Sie untersucht den Zusammenhang von Übersetzungen, Erfahrungen und Bildern, und Fürsorge, Trauer und Gemeinschaftsbildung. Sie hat zuletzt im Gladstone, Xpace Cultural Center und ACRE Projects ausgestellt und ist derzeit Stipendiatin im Rahmen der CreateSpace STEPs Residency.


Alexandra Ruppert "Poems by Critters" © Alexandra Ruppert

Alexandra Ruppert
Poems by Critters

Alexandra Ruppert ist eine visuelle Geschichtenerzählerin, Illustratorin und Grafikdesignerin mit Sitz in Berlin, Deutschland. Angetrieben von einer erstaunlichen Neugier auf die Menschen, lässt sie diese in Paralleluniversen wie luzide Träume, das Unterbewusstsein oder das Internet eintauchen. Machen Sie sich auf eine gründliche Umorientierung dessen gefasst, was Sie als Realität bezeichnen.

 


Shireen Norouzi "In Between" © Shireen Norouzi

Shireen Norouzi
In-Between

Shireen Norouzi ist eine Künstlerin aus Toronto, Kanada, die sich für technologisch und gesellschaftlich beeinflusste Kunstwerke und Porträtfotografie interessiert. Sie arbeitet in den Bereichen digitale Illustration, Fotografie, Risografie und Licht-/Videodesign. Ihre Hoffnung ist, dass ihre Kunst dazu beitragen kann, gesellschaftlich und politisch relevante Informationen zu verbreiten und ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen.

 


Copy All ist ein Gemeinschaftsprojekt von Ukai und dem Goethe-Institut Toronto.

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