Jenseits des Bildschirms – Betrachtungen zum öffentlichen Raum

Videostill Kristina Paustian, Positions, 2018 © die Künstlerin / n.b.k. © Kristina Paustian / n.b.k.

n.b.k. Video-Forum | Fensterprojektionen

Ab September bis Anfang Februar 2024 zeigt das Goethe-Institut Montreal in Kooperation mit dem Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) ein Screening-Programm von 20 Videoarbeiten aus der umfangreichen Videokunstsammlung des n.b.k. Video-Forum, kuratiert von Anna Lena Seiser (Leiterin Sammlung n.b.k. Video-Forum):

Jenseits des Bildschirms – Betrachtungen zum öffentlichen Raum

Gezeigt werden Arbeiten renommierter Künstler*innen aus Deutschland, wie Hito Steyerl, Alicja Kwade oder Antje Ehmann, die in Québec keine Unbekannten sind - aber auch Videoarbeiten internationaler Künstler*innen, wie Pilvi Takala, Richard Serra oder Young-Hae Chang Heavy Industries.

Die ausgewählten Arbeiten reflektieren einerseits – z. T. kritisch, aber auch humorvoll - die geografische Position der Projektionsflächen am Goethe-Institut Montreal, mitten in der Stadt, an einer befahrenen Kreuzung, also einem Ort des urbanen Durchgangs, andererseits stellen sie aber auch die Diversität der Sammlung n.b.k. Video-Forum dar.

Die einzelnen Filme werden jeweils eine Woche lang von Sonnenuntergang bis 2:00 Uhr morgens auf die Schaufenster des Goethe-Instituts in 1626 boul. St-Laurent, Montréal, Québec, H2X 2T1, Kanada projiziert und können während der Öffnungszeiten des Goethe-Instituts auf einem Bildschirm im Haus gesehen werden. Das Goethe-Institut Montreal verfügt über drei fest installierte Projektionsflächen, auf denen ab Einbruch der Dunkelheit Videokunstarbeiten gezeigt werden.

 

Über das projekt

1969 in Berlin gegründet, widmet sich der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) der Förderung zeitgenössischer Kunst.

Anlass für das Projekt gaben die Jubiläen der kollaborierenden Institutionen – 2022 feierte das Goethe-Institut Montreal sein 60-jähriges Bestehen, 2021 blickte das n.b.k. Video-Forum auf 50 Jahre Aktivität zurück. 1971 auf Initiative von Künstler*innen und Kulturproduzent*innen in Berlin gegründet, ist das Video-Forum mit 1.700 Werken internationaler Videokunst die älteste und größte öffentliche Videokunstsammlung in Deutschland. Sammlungsschwerpunkte sind Fluxus, feministische Videopraxis, historische und gegenwärtige Videokunst aus Berlin sowie medienreflexive Ansätze.

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