Räume des Kuratorischen: Südostasien
Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit CCA, UQAM und Hexagram.
Kuratorin und Leiterin der NTU CCA Singapur,
Ute Meta Bauer, untersucht den Beruf des Kurators in Südostasien, einer Region, die eine Zeit der zunehmenden globalen Sichtbarkeit aber auch der Entstehung von Nationen und Institutionen erlebt. Eine breite Palette exzellenter Museen und Sammlungen funktioniert auf den Philippinen und in Singapur wie ähnliche Infrastrukturen weltweit. An anderen Orten findet sich der Raum des Kuratorischen dort, wo die Kunst produziert wird - in Ateliers, in manchmal selbstorganisierten Künstlerresidenz-Programmen oder in kleineren, oft ebenfalls von Künstlern betriebenen Institutionen, weil es nicht genug Räume gibt, Kunst zu präsentieren und sich über sie auszutauschen. Der Beruf des Kurators ist relativ neu und oftmals sind es die Künstler selbst, die ihre Arbeit und die ihrer Kollegen präsentieren.
Wie gehen Künstler, Kuratoren und Kunsthistoriker mit den Gegebenheiten eines bestimmten Ortes um und wie reagieren sie auf die Besonderheiten des Lokalen unter den Erwartungen des Internationalen? Es ist wichtig, die Vielzahl der Stimmen in der komplexen Geschichte dieser Region zu hören. Es entsteht ein höchst facettenreiches Kunstsystem, das von traditionellen Formaten in neue oder alternative Plattformen übergeht - von Symposien bis Feldforschung - und dabei das Ziel verfolgt, Produktion und Kuratierung als einen Prozess des kritischen Denkens jenseits von Präsentationen und Repräsentationen in den Vordergrund zu stellen.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit
Ute Meta Bauer,
Barbara Clausen (Kuratorin / Kunsthistorikerin, UQAM) und
Alice Jim (Kuratorin / Kunsthistorikerin, Hexagramm) statt.
Ute Meta Bauer wird außerdem an einem Gespräch im Rahmen der
Transcultural Exchange Conference in Québec City teilnehmen.
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