Filmvorführung Raimund Hoghe: Der Buckel – Autoportrait

Raymund Hoghe - Der Buckel © Rosa-Frank.com http://rosa-frank.com/

Mi, 28.03.2018

19:00 Uhr

Goethe-Institut Montreal

1997, Westdeutscher Rundfunk, 58 Minuten
Deutsch mit französischen Untertiteln
 
Der Tanzkritiker und Filmregisseur Philip Szporer wird eine Einführung zum Film und zur Arbeit von Raimund Hoghe geben.


Raimund Hoghe, gebürtig in Wuppertal, begann seine Karriere bei der Wochenzeitung „die Zeit“, für die er Porträts über Außenseiter sowie Prominente verfasste, die später auch als Buch erschienen. Zwischen 1980 und 1990 arbeitete er als Dramaturg für Pina Bauschs Tanztheater Wuppertal, was ihn später dazu veranlasste zwei Bücher über dieses Theater zu schreiben. 1989 begann er an seinen eigenen Theaterproduktionen für verschiedene Tänzer und Schauspieler zu arbeiten. Seit 1992 arbeitet er zum Beispiel mit Luca Giacomo Schulte. 1994 produzierte der gebürtige Wuppertaler sein erstes eigenes Solo „Meinwärts“. In 1997 folgte dann „Chambre séparée“ und in 2000 „Another Dream“. Diese drei Soli stellen Hoghes Trilogie des 20. Jahrhunderts dar.

Hoghe arbeitet manchmal auch an TV-Projekten, wie zum Beispiel „Lebensträume“ (1994) und „der Buckel“ mit. Letzteres ist ein einstündiges Selbstporträt über den Künstler, das 1997 vom WDR ausgestrahlt wurde. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und er präsentiert seine Choreographien in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Unter anderem erhielt der heute in Düsseldorf lebende Künstler 2001 den „Deutschen Produzentenpreis für Choreographie“ und 2006 den französischen „Prix de la Critique“ für „Swan Lake, 4 Acts“ in der Kategorie „Best Foreign Price“. Außerdem wurde er 2008 von der Fachzeitschrift „ballet-tanz“ zum „Dancer of the Year“ ausgezeichnet. Die Bücher, die er zu seinen Theaterarbeiten schrieb, wurden in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA veröffentlicht.

Diese Filmvorführung ist anlässlich der Vorführung der Stücke Hoghes Pas de Deux am 10. und 11. April und La Valse am 13. und 14. April (beides in der Usine C)  programmiert worden

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