Konferenz Haus der Statistik

Haus der Statistik © Simone Häckel

Fr, 17.01.2020

13:00 Uhr – 18:00 Uhr

Phi Centre

Vortrag und Präsentation des Berliner Kunstprojekts durch Matthias Einhoff anlässlich des Projektstarts für das Observatorium kultureller Mediationen (Observatoire des médiations culturelles- OMEC).

17.01.2020 | 13:00 bis 18:00 Uhr | Centre Phi, 407 Rue Saint-Pierre, Montréal

Die Veranstaltung ist auf Französisch. 

Die Veranstaltung ist rollstuhlgerecht und für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet (ein Eingang mit Rampe ist auf der Rückseite des Gebäudes zugänglich).

Wenn Sie eine LSQ-Übersetzung oder eine Flüsterdolmetschung (Englisch-Französisch) benötigen oder Fragen zur Zugänglichkeit der Veranstaltung haben, kontaktieren Sie bitte omec@ucs.inrs.ca.

Für weitere Informationen bezüglich des Zugangs zum Veranstaltungsort besuchen Sie bitte die Website des Phi-Zentrums: https://phi-centre.com/nous-joindre/.

Freier Eintritt, um Anmeldung wird gebeten (vor dem 8.1..2020): https://forms.gle/YtUuuNDohFQbBKaP6


HAUS DER STATISTIK
Zentrum für Geflüchtete, soziale, künstlerische und kreative Aktivitäten

Gemeinsam mit Raumlabor Berlin, AbBa und den Berliner Atelierbeauftragten hat das ZK/U eine Arbeitsgruppe zur Rettung und Revitalisierung des "Hauses der Statistik" am Berliner Alexanderplatz ins Leben gerufen. Die ursprüngliche DDR-Struktur des Gebäudes mit über 40.000 Quadratmetern Nutzfläche soll zu bezahlbarem Wohnraum für Flüchtlinge und Arbeitsraum für Kunst, Kultur und Bildung werden. Meeting-Bereiche, Co-Living und Co-Working-Ansätze schaffen gegenseitige Synergien der Integration zwischen den Protagonisten und der Nachbarschaft. Das Haus könnte ein Prototyp werden, der eine innovative und integrative Praxis darstellt, indem es Kultur, Bildung und soziales Engagement unter einem Dach vereint.

Matthias Einhoff, ist Mitbegründer und Leiter des Zentrums für Kunst und Urbanistik (ZK/U), einem interdisziplinären Zentrum für Stadtforschung und künstlerische Praxis in einem ehemaligen Güterbahnhof in Berlin. Er leitet die Entwicklung von künstlerischen und forschungsbasierten Projekten an der Schnittstelle von urbanen Diskursen und lokalen Praktiken. Als Gründungsmitglied des Künstlerkollektivs KUNSTrePUBLIK ist er als Künstler, Kurator, Forscher und Aktivist tätig.
www.zku-berlin.org / www.kunstrepublik.de / www.hausderstatistik.org

 

VERANSTALTUNGSPROGRAMM:

13.00 – 16.00 Uhr       Seminar PRAXIS
Urbane und kulturelle Kommunen: Neue Räume der Kulturvermittlung?
Die Praxen und Praktiken der Kulturvermittlung sind vielgestaltig und beziehen verschiedene Strömungen des kollektiven Handelns, der kulturellen Intervention und des künstlerischen Schaffens mit ein. Im Seminar soll dieses neue Phänomen der kulturellen und urbanen Kommunen und seine Überschneidungen mit der Kulturvermittlung zu untersuchen.
 
Urbane und kulturelle Kommunen
Vortrag/Gespräch moderiert von Anouk Bélanger, mit Lisiane Lomazzi, Forscherin am CRICIS und Doktorandin der Kommunikationswissenschaften an der UQAM.
 
Projekt Haus der Statistik (Berlin)
Vortrag des Berliner Künstlers Matthias Einhoff (auf Englisch).
 
Lokale Kommunen in Montreal
Diskussion von Fallbeispielen, präsentiert von Nicolas Ouellet, Handwerker und Lehrer in der Keramikwerkstatt von Bâtiment 7 und Masterstudend in der Kommunikation an der UQAM.
 
16.00 – 18.00 Uhr       Empfang und Projektstart des Observatoriums
Vorstellung des Programms, der geförderten Projekte und der Gewinner der Stipendien sowie Präsentation der neuen Website.
 

Die Veranstaltung wird präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Institut National de la Recherche Scientifique (INRS). 
 

Über OMEC

Das Observatorium für kulturellen Mediation (OMEC) will zur Förderung des Wissens über kulturelle Vermittlungspraktiken und deren gesellschaftspolitische Bedeutung beitragen, indem es sich als Plattform für Beobachtung, Forschung, Wissensmobilisierung und -transfer, Ausbildung und Vernetzung für die akademische und professionelle Gemeinschaft versteht. Die Einrichtung des Observatoriums ist der Höhepunkt von elf Jahren partnerschaftlicher Forschungsarbeit, die innerhalb der Forschungsgruppe kulturelle Mediation (GRMC) durchgeführt wurde. Das OMEC ist das Hauptforschungszentrum für Kulturvermittlung in Quebec und nimmt in der frankophonen Welt eine führende Rolle in der Forschung auf diesem Gebiet ein.

 

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