Konzept: Cyril Baldy + Tilman O'Donnell
Nach einer zweimonatigen Residenz im Herbst 2014 in den Studios des Circuit-Est centre chorégraphique im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem Conseil des arts et des lettres du Québec, dem Goethe-Institut und der Fabrik Potsdam – Internationales Zentrum für Tanz und Bewegungskunst, setzen Cyril Baldy und Tilman O’Donnell ihre Forschung diesen Sommer fort. Hierfür sind die montrealer Künstler Hanako Hoshimi-Caines, Adam Kinner, Dana Michel und Jacob Wren eingeladen, an dieser gemeinsamen Herausforderung anlässlich der letzten Arbeitsphase teilzunehmen und ihre eigene Arbeit im Rahmen der
Whateverness Singularities am 8., 9. sowie 10. September am Goethe-Institut vorzustellen.
Die beiden Choreographen/Tänzer zitieren John Kelsey um ihren Ansatz zusammenzufassen:
But the practices that interest us now are those that embrace the condition of whateverness itself as an experimental possibility. There are moments when the only way to make something happen is to become a stranger in one’s own studio, in the very act of producing and in the face of our own products… [ ]… which is to say that the “artists life”, if we could still call it that, is an attempt to elaborate a constant and precise relation to non-specificity, and to invent new and specific ways of presenting this. (Rich Texts: Selected Writing for Art)
Projektionen auf dem Fenster des Goethe-Institutes
Verfolgen Sie bereits jetzt die Entwicklung der Arbeit von Cyril Baldy und Tilman O’Donnell jeden Abend auf den Fenstern des Goethe-Institutes von Sonnenuntergang bis Mitternacht.
Cyril Baldy
In Frankreich geboren, studierte Cyril Baldy Ballett in Paris am Conservatoire National Supérieur. Er tanzte mit dem Jeune Ballet de France, Nederland Dans Theatre II, Nederland Dans Theatre I und dem Frankfurter Ballett, bevor er sich von 2005 bis 2014 der Forsythe Company anschloss. Seit 2014 lehrt er in zahlreichen Ländern, choreographiert und arbeitet als Probenleiter für das Repertoire von William Forsythe. Er ist Gründungsmitglied der multdisziplinären Kompanie Sad.
Tilman O’Donnell
Ausgebildet am National Ballet School of Canada, wurde Tilman O’Donnell (Amerika / Deutschland) im Göteburger Ballett im Jahr 2001 aufgenommen. Im Jahr 2001 arbeitete er am Staatstheater Saarbrücken und am Cullberger Ballett von 2003 bis 2007. Er wurde von 2007 bis 2012 Mitglied der Forsythe Company in Frankfurt und Gastkünstler für eben diese bis Juni 2015.
Tilman O’Donnell begann seine Karriere als Choreograph im Jahr 2002 mit
Del A und gewann jeweils den ersten Preis zweier internationaler Wettbewerbe für Choreographie. Im Jahr 2005 wurde er vom europäischen Tanzmagazin Ballett Tanz zum « Dancer To Watch » und « Choreographer To Watch » nominiert. Zusätzlich zur Lehre, choreographiert er seit 2011 für verschiedene Kompanien, unter anderem dem Cullberger Ballet, Staatstheater Graz, Göteborgs Operans Danskompani sowie dem Corpus/Royal Danish Ballet. Im Jahr 2015 nannte ihn das Magazin Tanz « Hoffnungsträger ».
Konzept: Cyril Baldy + Tilman O’Donnell –
Mit: Cyril Baldy, Hanako Hoshimi-Caines, Adam Kinner, Dana Michel, Tilman O’Donnell, Jacob Wren –
Praktikanten: Karin Bergman, Lydia Margareta Elisabeth Östberg Diakité.
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8. September 2016:
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9. September 2016:
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10. September 2016:
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