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Band des Monats
Jamaram

Drei Bandmitglieder in fantasievoller Kleidung vor buntem Hintergrund
Jamaram | Jamaram

Bayern und Reggae, des passt guad!

Wer bei München nur an Weißwürste, Lederhosen und Bier gedacht hat, der sollte eigentlich seit Hans Söllner eines Besseren belehrt sein. Der steht schon seit 1979 mit seinen gesellschaftskritischen Texten auf bayrischen Bühnen. Seit mittlerweile 17 Jahren gehört auch Jamaram dazu, wenn man von Reggae aus Süddeutschland spricht.
 

Den drei Gründungsmitgliedern Tom Lugom, Max Alberti und Sam Hopf haben sich weitere fünf Musiker angeschlossen, die den unverwechselbaren Jamaram-Sound kreieren. So wird es musikalisch nie langweilig, es mischen sich auch Ska, Latin, Balkan- und Afrobeats dazu, wenn es heißt: Jamaram jammt mal wieder.

vom newcomer zum durchstarter

Zwei Jahre nach ihrer Gründung tritt die Band bei dem Münchner Newcomer-Festival Emergenza auf und räumt dabei in den Vorrunden den ersten Platz und den zweiten Platz im Finale ab. Dieser Erfolg hilft ihnen zu rascher Bekanntheit und führt dazu, dass sie bereits 2005 über 100 Konzerte auf dem Buckel haben und auf mehreren Festivals spielen. Im gleichen Jahr geht es bereits auf Europatournee und die Erfolgswelle ist losgerollt.

offen für neues, raus in die welt

2008 geht die Band drei Wochen auf Afrika-Tour - um neue Eindrücke zu gewinnen und Freundschaften zu schließen. Damals wurden sie vom Goethe-Institut Harare in Simbabwe eingeladen. In Uganda besuchten sie unter anderem auch das Projekt Rainbow House of Hope in Kampala, das sie seitdem unterstützen. Eine Einrichtung, in der Jugendliche praktische Handwerksberufe erlernen, um sie aus der Arbeitslosigkeit oder anderen Problemen zu holen. Sowieso unterstützt Jamaram eine Reihe von sozialen Projekten wie das GoAhead!-Programm, das sich für benachteiligte Kinder in der Subsahara-Region einsetzt und Sekhethimpilo, ein Vorschulprojekt in Südafrika.

Musikalische brückenbauer

Auf Initiative des Goethe-Instituts Harare in Simbabwe gründete sich 2012 das musikalische Cross-Cultural Project München-Harare, in dessen Rahmen Jamaram mit 12 Musikern aus Simbabwe eine CD produziert und im Jahr darauf mit drei Musikern aus Harare auf Deutschlandtour geht. Aus dem Projekt entsteht ein 40-minütiger Dokumentarfilm, in denen man sowohl die Münchner Band auf ihrer Reise durch Afrika begleiten kann als auch die afrikanischen Musiker auf ihrer Tour durch das winterliche Deutschland (alles zu sehen auf der DVD Jamaram & Acoustic Night Allstars on tour).

Ihr brandneues Album Freedom of Screech ist auf ein Neues ein Statement für Weltoffenheit und Toleranz, Farben und Vielfalt. Jamaram schreit alles raus und sendet die Message in die Welt, für die Reggae seit jeher steht: Liebe und Frieden, Roots und Reggae! 
 

Diskographie:

2004: Kalahassi 
2006: Ookuchaka! 
2008: Shout it from the Rooftops 
2009: Live 
2010: Jameleon 
2011: Jamaram in Dub
2012: La Famille 
2014: Almost Hits
2015: Heavy Heavy 
2017: Freedom of Screech

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