Konferenz Unser aller Geschichte

Prof. Dr. Dorothee Wierling Prof. Dr. Dorothee Wierling | © FZH 1945: Unser aller Geschichte - Konferenz über Erinnerungskultur und den Umgang mit Familientraumata

Am 30. September 2021 veranstalten das Független Médiaközpont (Unabhängiges Medienzentrum) und die Közös Halmaz Alapítvány (Stiftung Schnittmenge) in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut eine Konferenz, die sich mit der Frage befasst, wie die oft widersprüchlichen Narrative über den Zweiten Weltkrieg und die Ereignisse von 1945 im Dialog miteinander versöhnt werden können. Historiker und Medienfachleute berichten über ihre Erfahrungen. Den Einführungsvortrag hält Dr. Dorothee Wierling, Professorin und ehemalige stellvertretende Direktorin des Zentrums für Zeitgeschichte in Hamburg.
 

ProgramM

Moderation: Tamás Jamriskó, Chefredakteur von Radio EPER

15:30–16:00
Registration

16:00–16:15
Eröffnung – Goethe-Institut, Unabhängiges Medienzentrum, Stiftung Schnittmenge

16:15–16:25
Familiengeschichten (Monologe) – Auftritt der Schülerschauspieler des Projektes „Persönliche Geschichte”

16:25–16:50
Wie haben sich die Narrative über die NS-Vergangenheit in Deutschland über drei Generationen hinweg verändert und was ist zu erwarten, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt? - Vortrag von Dorothee Wierling, Professorin und ehemalige stellvertretende Direktorin des Zentrums für Zeitgeschichte in Hamburg

16:50–17:15
Frühjahr 1945 – Im Angesicht des Zusammenbruchs - Vortrag von András Mink, Historiker, OSA Vera und Donald Blinken Archiv Offene Gesellschaft

17:15–18:15
Umgang mit dem Familientrauma des Zweiten Weltkriegs – Rundtisch-Diskussion. Teilnehmer: László Mlecsenkov, Historiker, Stammbaumforscher, Gábor Névai, Kommunikationsberater, Júlia Sípos, Journalistin, Universitätsdozentin, Dr. Eszter Zsófia Tóth, Historikerin
 
18:15–18:45
Wie können Kunstprojekte bei der Aufarbeitung historischer Traumata helfen? Domonkos Ottlik (Stiftung Schnittmenge) im Gespräch mit dem Vertreter des Theaterprojekts „Persönliche Geschichte“

18:45–19:00
Buchübergabe an die Gewinner des vom Unabhängigen Medienzentrum und von der Stiftung Schnittmenge ausgeschriebenen Wettbewerbs

19:00–19:30
Empfang

Die Konferenz ist Teil des Projekts „Das Gedächtnis von 1945”, das die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg mittels Familiengeschichten bewahren möchte und dessen Zielsetzung darin besteht, verschiedene, oft gegensätzliche Ansätze miteinander zu vergleichen und zu versöhnen. Im Rahmen des Projekts wurden junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren dazu ermuntert, Familiengeschichten einzureichen, von denen eine Fachjury die besten auswählte. Weitere Informationen: http://www.kozoshalmaz.hu/1945

Das Projekt wird von der Botschaft der Vereinigten Staaten in Budapest unterstützt.

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