Ausstellung OLYMPISCHE SPIELE UND POLITIK

 © Goethe-Institut, Foto: Kerekes Zoltán

Do, 23.06.2016 –
Sa, 10.09.2016

Centrális Galéria, OSA Archivum

Berlin / Barcelona 1936

Vorwürfe eines unangemessenen Einflusses von staatlicher Seite auf Vergabe wie Durchführung sportlicher Großereignisse, wie Fußball-Weltmeisterschaft oder Olympische Spiele verstummen nicht; bisweilen wird sogar der Vorwurf des Staatsdoping erhoben. Die Open Society Archives (OSA) machen in einer Ausstellung die politische Seite der Olympischen Spiele zum Thema. Dazu nehmen sie die Spiele von Berlin 1936 in den Blick. Was weniger bekannt ist, dass im gleichen Jahr die Arbeiterbewegung sehr andere Spiele plante: eine ‚Arbeiterolympiade‘ (Olimpíada Popular) in Barcelona, die einen Tag vor der Eröffnung wegen Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges abgesagt werden musste. Einige der Athleten blieben in Spanien, um auf der republikanischen Seite zu kämpfen. Berlin und Barcelona folgten unterschiedlichen Konzepten, in beiden Fällen aber wurde die olympische Idee für Ideologien benutzt.

Goethe-Institut und Istituto Cervantes sind Kooperationspartner in dem Projekt.
 

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