Film Deutsche Filme beim Filmfestival Verzió

Dear Future Children © Camino F

Di, 09.11.2021 –
So, 21.11.2021

mehrere Orte

Verzio Filmfestival

Zwischen dem 9. und 21. November findet in diesem Jahr das von den Open Society Archives (OSA) veranstaltete Verzió Internationales Filmfestival für Menschenrechte sowohl in den Kinos als auch online statt. Das Festival bringt Dokumentarfilme über die interessantesten und aktuellsten internationalen Themen nach Ungarn. In Kooperation mit dem Goethe-Institut werden drei deutsche Filme gezeigt.

Zwischen dem 15.-21. November sind die Filme online zu sehen.
Die online Screening Plattform findet ihr hier.


Anleitung zum Überleben
D, Dokumentarfilm, 2021, 72'

Der Film „Anleitung zum Überleben“ handelt von der Liebesgeschichte des Paares Alexander und Marie. Alexander ist transgeschlechtlich und lebt mit seiner Freundin Marie zusammen. Wegen seiner Transidentität und der Bezeichnung „weiblich“ im Pass muss Alexander ein Leben im Verborgenen führen. Menschen wie er werden in seinem Heimatland mit Verfolgung und Tod bedroht. Um dieser hoffnungslosen Lage zu entrinnen, entscheidet sich Marie, eine Leihmutterschaft zu übernehmen. 

Regie: Yana Ugrekhelidze
Kamera: Jule Katinka Cramer
2021 Berlinale - Teddy Jury Award




Courage
D, Dokumentarfilm, 2021, 90'

Vor 15 Jahren schon haben Maryna, Pavel und Denis die engen Toleranzgrenzen des autoritären Regimes nicht länger hingenommen: Sie verließen das Staatstheater Minsk, um für das neu gegründete Belarus Free Theatre zu spielen. Zivilcourage als Gebot der Moral.  Das aktuelle Stück handelt (wie das Leben zwischen Alltag und Untergrund) von verschwundenen Oppositionspolitiker*innen und dem Verlust jeglicher Existenzgrundlage. Von Wahrheit. Wer sie ausspricht, nimmt Repressionen und sogar den Tod in Kauf.

Regie: Aliaksei Paluyan
Kamera: Tanya Haurylchyk, Jesse Mazuch




Dear Future Children
D-GB-A , Dokumentarfilm, 2020, 89’

Drei Länder, drei Konflikte, drei junge Frauen und ein ziemlich ähnliches Schicksal: Tränengas und Gummigeschosse, Wasserwerfer und tödliche Dürre, Regierungen, die nicht zuhören wollen, und eine Generation, die zu Recht wütend ist. Doch sie haben nicht vor aufzugeben: weder Hilda, die in Uganda für die Zukunft unserer Umwelt kämpft, noch Rayen oder Pepper, die in Santiago de Chile und Hongkong für mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie auf die Straßen gehen. Sie kämpfen weiter an vorderster Front. Für ihre und unsere zukünftigen Kinder.

Regie: Franz Böhm 
Kamera: Friedemann Leis
Filmfestival Max Ophüls Preis 2021 – Publikumspreis 

 

Zurück