Symposium und Soundperformances „Water Affair“: Symposium und Performances

Bild aus der Videoarbeit „Makom katan yoter“ von Michal Baror © Michal Baror

Fr, 24.12.2021

9:30 Uhr – 14:00 Uhr

The Israeli Center for Digital Art

Bild aus der Videoarbeit „Makom katan yoter“ von Michal Baror

Im Rahmen der Ausstellung

Im Kontext der Ausstellung „Water Affair“ findet am 24.12.21 ein zweiteiliges Symposium mit zwei Sound-Performances statt.

Im Rahmen des Symposiums sollen unterschiedliche Auffassungen untersucht werden, die sich mit Möglichkeiten der Rehabilitierung der Beziehung zwischen Mensch und Natur befassen. Eine drohende Folge des Klimawandels sind gesellschaftliche Kämpfe um Ressourcen und Land, dadurch wird ökologisches Handeln um ethische, soziale und visuelle Komponenten erweitert. Im Rahmen des Symposiums sollen neue Denkansätze und multidisziplinäre Handlungsinitiativen aufgezeigt werden.

Vertreterinnen und Vertreter multidisziplinärer Forschungsgruppen, die heute auf diesem Gebiet tätig sind und sich mit diesen Fragen auseinandersetzen, kommen zu zwei Podiumsgesprächen zusammen.

Gegen Ende der Veranstaltung werden zwei neue Sound-Installationen gezeigt: Meerjungfrau – eine vierteilige Sound-Arbeit mit Stimmen, in deren Mittelpunkt Wasser steht und Glocke – ein Werk von Hagar Kadima, realisiert vom Charikot-Orchester.

10.00 bis 11.00 Uhr – Erste Sitzung
In diesem Podiumsgespräch geht es um das Verhältnis von Mensch und Natur, wobei der Fluss als ständig in Bewegung befindlicher, ökologisch vielschichtiger Lebensraum hierfür beispielhaft in den Mittelpunkt gestellt wird. Der Diskurs wird sich mit der Geschichte dieser Beziehung befassen und auf neue kritische Konzepte zur Wiederherstellung und Renaturierung von Flussbecken eingehen. Zudem wird die repräsentative Vergegenständlichung dieser Beziehung im philosophisch-ethischen Denken und in der zeitgenössischen Kunst untersucht.
Teilnehmende: Jenia Gutman, Ariel Hendel, Oded Kutok, Maayan Shahar, Alex Ben Ari.
Moderation: Avital Barak

11.20 bis 12.20 – Zweite Sitzung
Im zweiten Teil des Symposiums geht es um Natur als vom Menschen genutzte Ressource. Der Fokus liegt hier insbesondere auf sozialen und von Aspekten der Nachhaltigkeit geprägten Initiativen, die sich für eine gerechtere Verteilung einsetzten. Zudem geht es um die Konsequenzen, die nationale Landnutzungsprojekte für unterschiedliche Gemeinschaften und nicht zuletzt für der Natur selbst haben.
Teilnehmende: Leehee Goldenberg, Rachel Gottesman, Dan Hasson, Ella Littwitz, Itai Raveh
Moderation: Udi Edelman

12.30 bis 14.00 Uhr
Meerjungfrau – vierteilige Soundarbeit mit Stimmen zum Thema Wasser
von Shaul Kohan und Maya Atoun
Teilnehmende: Zohar Shafir, Peleg Halfin, Chihiro Tazuru, Leila Mazal Yenishen, Maya Pennington, Shira Mark, Mica Kupfer, Erez Meyuhas, Yonathan Geron

Glocke -  ein Werk von Hagar Kadima realisiert vom Charikot-Orchester
Teilnehmende: Josef Zit, Duba Levanon, Ruthi Levi, Dina Menahem, Dorit Pintu, Lea Poni, Shosh Czerchy, Ada Rahamim.

Das Symposium findet mit Unterstützung des Goethe Instituts im Rahmen eines breit angelegten, regionalen Forschungsprojekts zu einem künstlerisch-interaktiven Atlas zum Thema Wasser im Mittelmeerraum statt.





    
 

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