Die Jeckes und das hebräische Theater 1933-1948
1933 vertrieben die Nationalsozialisten etwa 8000 jüdische Schauspieler, Musiker, Sänger, Regisseure, Bühnenarbeiter und Direktoren, die daraufhin Arbeit an jedem nur möglichen Ort der Welt suchten. Vor besonderen Schwierigkeiten standen die Theaterschaffenden, die ihrem Ausdrucksmittel, der Sprache, beraubt waren.
Resling Verlag
Thomas Lewy beleuchtet in seinem Buch das Schicksal von etwa 60 deutschsprachigen Theaterschaffenden im britischen Mandatsgebiet Palästina, die sich in der neuen Heimat mit einer vom russischen Theater geprägten Szene konfrontiert sahen, die ihnen fremd war. Lewy beschreibt die Bemühungen der Jeckes, durch Gründung eigener Theater, die Traditionen und künstlerischen Werte des modernen Theaters zu bewahren – die aber oft nicht mit Erfolg gekrönt waren.
Anlässlich der Publikationen des Buches auf Deutsch und Hebräisch.
Das Buch ist im Rahmen der Veranstaltung käuflich zu erwerben.
Mit:
Thomas Lewy, Professor Emeritus der Universität Tel Aviv, Regisseur, Dozent für Regie und Schauspiel, sowie für dramatisches Schreiben, Übersetzer
Sebastian Schirrmeister, forscht und lehrt am Institut für Germanistik, Universität Hamburg, Publizist und Übersetzer
Janna Kor, wissenschaftliche Lektorin
Michal Karni, Schauspielerin, Sprecherin, Sängerin
In Zusammenarbeit mit Irgun Yozej Merkaz Europa
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