Logo Goethe-Institut

Max Mueller Bhavan | Indien

Alice in den Städten (1974)

Szene aus dem Film „Alice in den Städten“ © Wim Wenders Stiftung

Westdeutschland I 1973/74 I Deutsch mit englischen Untertiteln I 2K DCP (restaurierte Fassung) I Schwarz-Weiß I 112 Minuten I 1:1.66

Regisseur: Wim Wenders
Drehbuch: Wim Wenders, Veith v. Fürstenberg
Produzent: Wim Wenders, Peter Genée, Veith v. Fürstenberg
Kameraführung: Robby Müller
Schnitt: Peter Przygodda, Barbara v. Weitershausen
Musik: Can, Chuck Berry, Gustav Mahler, Canned Heat, Deep Purple, Count Five, The Stories
Ton: Martin Müller
Besetzung: Rüdiger Vogler (Phillip 'Phil' Winter), Yella Rottländer (Alice), Lisa Kreuzer (Alice's Mother), Edda Köchl (Angela), Ernest Boehm (Publisher), Sam Presti (Car Dealer), Louis Moran (Airport Hostess), Didi Petrikat (Friend in Frankfurt)
 

Technisch gesehen ist ALICE IN DEN STÄDTEN der vierte Film von Wenders, aber er selbst bezeichnet ihn oft als „seinen ersten“, weil er in diesem Film das Genre des Road Movies entdeckte. (Er sollte später zusammen mit WRONG MOVE und KINGS OF THE ROAD der erste Teil seiner Road Movie-Trilogie werden.) Es war auch sein erster Film, der teilweise in den USA gedreht wurde, und der erste, in dem sein Alter Ego Phillip Winter (Rüdiger Vogler) auftrat. ALICE wird oft mit Charlie Chaplins THE KID verglichen. Der Film wurde 1974 mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.

Der deutsche Journalist Phillip Winter will eine Reportage über Amerika schreiben, doch außer einer Reihe von Polaroids bringt er nichts zustande, bevor er enttäuscht die Heimreise antritt. Dabei willigt er nur widerwillig ein, die kleine Alice (Yella Rottländer) mitzunehmen, weil ihre Mutter (Lisa Kreuzer) - die er am Tag vor seiner Abreise in New York trifft - dort dringende Angelegenheiten zu erledigen hat.

In Amsterdam taucht die Mutter dann nicht wie vereinbart auf, und so machen sich Winter und Alice auf die Suche nach Alices Großmutter im Ruhrgebiet. Während ihrer gemeinsamen Suche wandelt sich ihre anfängliche gegenseitige Abneigung allmählich in eine tiefe Zuneigung.