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Max Mueller Bhavan | Indien

Bis ans Ende der Welt - Directors Cut (1994)

CUTSam Neill, Chick Ortega and Rüdiger Vogler in Until the End of the World - Director's Cut by Wim Wenders © 1994 Road Movies – Argos Films | Courtesy of Wim Wenders Stiftung – Argos Films

Deutschland/ Frankreich/ Australien I 1994 I Englisch I 4K DCP (restaurierte Fassung) I Farbe I 287 Minuten I 1:1.66

Regie: Wim Wenders
Drehbuch: Wim Wenders, Peter Carey, nach einer Idee von Wim Wenders, Solveig Dommartin
Drehbuch: Jacqueline Gamard
Produzent: Anatole Dauman, Jonathan Taplin, Wim Wenders
Kameraführung: Robby Müller
Schnitt: Peter Przygodda
Musik: U2, Talking Heads, Elvis Presley, Lou Reed, T-Bone Burnett, Peter Gabriel, Laurent Petigand, Can, Elvis Costello, R.E.M., Julee Cruise, Crime & The City Solution, Chubby Checker, Boulevard of Broken Dreams Orchestra, Robbie Robertson & Blue Nile, Depeche Mode, Patti & Fred Smith, Neneh Cherry, Daniel Lanois, Nick Cave & The Bad Seeds, Jane Siberry mit k.d. lang, Gondwanaland, David Darling, Mildred Hill und Patti Hill
Ton: Jean-Paul Mugel
Besetzung:: Solveig Dommartin (Claire Tourneur), Pietro Falcone (Mario), Enzo Turrin (Doctor), Eddy Mitchell (Raymond Monnet), Adelle Lutz (Makiko), Sam Neill (Eugene Fitzpatrick), Max von Sydow (Henry Farber), Ernie Dingo (Burt), Rüdiger Vogler (Phillip Winter), Jeanne Moreau (Edith Farber), Chick Ortega (Chico Rémy), Ryu Chishy (Mr. Mori), William Hurt (Sam Farber alias Trevor McPhee)

BIS ZUM ENDE DER WELT ist „das ultimative Roadmovie“, eine Reise rund um den Globus, eine Odyssee der Neuzeit - und sie hat durchaus Ähnlichkeiten mit Homers Sage. Das Ziel dieser Reise ist jedoch die spirituelle Versöhnung zwischen einem besessenen Vater und seinem verlorenen Sohn - und in BIS ZUM ENDE DER WELT beschließt Penelope, sich auf die Suche nach Odysseus zu machen.

Um seiner blinden Frau (Jeanne Moreau) das Sehen zu ermöglichen, erfindet Dr. Farber (Max von Sydow) ein Verfahren, das es ermöglicht, die im Gehirn von Sehenden gespeicherten Bilder direkt in das Sehsystem von Blinden zu übertragen.

Farbers Sohn Sam (William Hurt) begibt sich auf eine Reise um die Welt, um die verschiedenen Lebensstationen seiner Mutter zu „sehen“ und für sie festzuhalten. Die Französin Margot (Solveig Dommartin) verliebt sich in ihn und macht sich auf die Suche nach ihm. Ihr wiederum folgt der Schriftsteller Eugene (Sam Neill), der ihr Abenteuer aufzeichnet.

Der Film wurde 1990 gedreht und spielt in der damaligen nahen Zukunft, um die Jahrtausendwende. Wenders interessiert hier vor allem, wie die Menschheit mit Bildern umzugehen lernt - oder ihnen zum Opfer fällt. Eugene notiert: „Am Anfang war das Wort. Was würde passieren, wenn am Ende nur noch das Bild übrig bliebe!“

Frustriert von der „Reader's Digest“-Version seines Films, die ihm von seinen Verleihern aufgezwungen wurde, erstellte Wenders zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Films einen Director's Cut: Mit einer Länge von fast vier Stunden wird sie seinen Intentionen und dem epischen Charakter der Geschichte gerecht.