Multimedia Präsentation Spot on bangaloREsidents 2019 - Season II

Spot on bangaloREsidents 2019 - Season II © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan

Fr, 25.10.2019

18:30 Uhr

Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore

Präsentationen im Pecha Kucha-Style

9 Künstler*innen... 6 Partnerorganisationen... unbegrenzte Kreativität!


Die bangaloREsidency 2019 startet für dieses Jahr in die zweite Runde mit 9 Künstler*innen aus Deutschland, die für 1 bis 2 Monate, in Kollaboration mit 4 der 28 bangaloREsidency Partnern in Bangalore leben und arbeiten werden. Wie immer freuen wir uns schon sehr auf die kommenden Wochen und die spannenden Ergebnisse ihrer Arbeit.Jede*r einzelne ist in einem anderen künstlerischen Feld – Fotografie, Performance-Kunst, Klangkunst – tätig und wird damit ganz individuelle kreative Spuren in der Stadt hinterlassen.

Die Künstler*innen werden uns während ihrer Zeit in Bangalore nicht nur in ihre künstlerisches Schaffen eintauchen lassen und ihre eigenen Projekte umsetzen - der nachhaltigste und intensivste Aspekt der bangaloREsidency ist die intime Interaktion und der Austausch mit den Menschen, die in Bangalore leben.

Als Startschuss präsentieren wir alle 9 Künstler*innen in unserer unserer rasanten Multimedia-Präsentation: Spot on bangaloREsidents.
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The Agency © Andy Kassier The Agency I Magdalen Emmerig & Yana Thönnes - bangaloREsidents@Sandbox Collective

Als Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Recherche in Bangalore möchten die Künstler*innen Yana Thönnes und Magdalena Emmerig sich mit den Themen und Situationen des spirituellen Tourismus und des Leimutterschaftstourismus beschäftigen. Vermehrt reisen hierfür Touristen aus dem Westen nach Indien. Ausgehend von einer künstlerischen Recherche wollen sie die spirituellen "Angebote" und religiösen Praktiken, aufgrund welcher Reisende aus dem Westen nach Indien reisen, aus einer künstlerischen Perspektive untersuchen. Von einer indischen Perspektive ausgehend, ist das Ziel ihrer Reisdenz eine Performance in Kooperation mit Deepika Arwind und dem Sandbox Collective zu entwickeln, die die Rechercheergebnisse zum Gegenstand ihrer künstlerischen Darbietung werden lässt.

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Flo Maak © Flo Maak Flo Maak - bangaloREsident@Pepper House
Ausgehend von der Annahme, dass Meere als ein 'World Wide Web' verstanden werden können, in welchem sich Lebensformen übertragen und transformieren, möchte der Fotograf Flo Maak die Geschichte zwischen Mikroben, Schiffen, Menschen und Tieren im Austausch mit verschiedenen Experten und Praktikern in Kochi untersuchen. Die Geschichte der Seefahrt reflektierend, widmet sich Maak der Frage nach der derzeitigen Rolle Kochis als wichtiger Seehafen in Indien und Kochis geografischer.

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Lauryn Mannigel © Lauryn Mannigel Lauryn Mannigel - bangaloREsident@Srishti
In Lauryn Mannigels künstlerischen Arbeit konzentriert sie sich auf die sozialen und emotionalen Auswirkungen menschlicher Körperdüfte und möchte das Bewusstsein für die Praktiken des Konzept des "Anderen" und die Vielfalt der Körperdüfte schärfen. In einer Reihe von Experimenten, in denen lokale Teilnehmer*innnen ihre eigene Wahrnehmung des Körpergeruchs 'anderer' in Alltagssituationen untersuchen können, zielt sie darauf ab, die bangaloreanische Duftlandschaft und die Wahrnehmung, die die lokalen Menschen aufgrund ihres Körpergeruchs voneinander haben, zu erforschen.
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Nadin Reschke © Victoria Tomaschko Nadin Reschcke - bangaloREsident@1 Shanthi Road
Nadin Reschke möchte in Bangalore die Veränderungen und Auswirkungen untersuchen, die Gewebe und Textilien auf das Leben der Menschen haben. Hierbei zielt sie darauf ab, soziale Realitäten zu hinterfragen, indem sie täglich gemeinsame Räume und ortsbezogene Interventionen in der Stadt schafft. Eine Untersuchung der Beziehungen der Menschen zu ihrer Umwelt durch partizipative Kartierungsaktivitäten soll sich so langsam zu einem temporären Stadtarchiv entwickeln.
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Marvin Systermans & Raisa Galofre © Raisa Galofre, Marvin Systermans Raisa Galofre & Marvin Systermans - bangaloResidents@IIHS
Marvin Systermans und Raisa Galofre werden eine Fotoserie entwickeln, die über die Gegenwart von Moderne und Kolonialismus und die Begegnungen westlicher und nicht-westlicher Gesellschaften in Bangalore reflektiert, indem sie die Verwendung natürlicher Materialien wie Stein, Ton, Holz, Wasser sowie künstlicher Materialien wie Stahl, Glas, Kunststoff und Beton untersuchen und zeigen. Ausgehend vom Material wollen sie herausfinden, wie dieses soziale, ökologische und kulturelle Aspekte der Stadt aufzeigt.
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STRWÜÜ @ STRWÜÜ STRWÜÜÜ | Lukas Fütterer & Jo Wanneng - bangaloREsidents@ISRO
Inspiriert von geografisch spezifischen einfachen Lebenslösungen, die ständig weiterentwickelt und optimiert werden, insbesondere von solchen, die die menschliche Bewegung auf spielerische, interaktive Weise nachbilden, wird das Performance-Künstlerduo Lukas Fütterer und Jo Wanneng alias STRWÜÜ einen kinetischen Drum-Synthesizer entwickeln, der sich auf Lo-Fi-Hardware-Hacks und E-Müll aufbauen wird. 
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Über die bangaloREsidency:

Die bangaloREsidency wurde als Langzeitkollaboration zwischen dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore und verschiedenen innovativen und zeitgenössischen Kunst- und Kulturräumen in Bangalore initiiert. Ziel des Programmes ist es, Künstlern, die in Deutschland leben und arbeiten, eine Plattform zu bieten, die es ihnen ermöglicht, sich kreativ zu entfalten, sich den Herausforderungen einer pulsierenden, modernen indischen Metropole wie Bangalore zu stellen und mit lokalen indischen Künstlern zusammenzuarbeiten.

Die bangaloREsidency ist eine progressive Plattform für den produktiven, nachhaltigen Austausch zwischen Künstler*innen aus Deutschland und Indien. Das Institut arbeitet mit 28 Partnerorganisationen zusammen, die in den letzten Jahren mehr als hundert Künstler aus Deutschland empfangen haben.

Die bangaloREsidency-Expanded Initiative wurde 2017 vom Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore und von vier deutschen Kunstorganisationen konzipiert, um die Nachhaltigkeit des bangaloREsidency-Projekts zu verstärken. Das Ziel dieser Initiative ist es, einen langfristigen kulturellen Austausch zu schaffen und ein nachhaltiges Format, das den kreativen Austausch vertieft, einzuführen. Der Horizont ist unbegrenzt!

 

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