Filmfestival Die Mitte der Welt

Logo 16 Semana de Cine

Sa, 19.08.2017

17:00 Uhr

Goethe-Institut Mexiko

Regie Jakob M. Erwa, Deutschland, Fiktion, 2016, 115 Min.

Die Mitte der Welt

Phil ist sechzehn und auf der Suche. Er weiß wenig über seine Vergangenheit und noch weniger über seinen Vater – und sein Leben versinkt aktuell im Chaos. Seine Mutter Glass hat mal wieder einen neuen Liebhaber, seine Zwillingsschwester Dianne zieht sich immer weiter in ihre eigene Welt zurück, die sie mit niemandem teilen möchte. Nur gut, dass es da noch seine beste Freundin Kat gibt, mit der er einfach nur abhängen und Spaß haben kann. Und dann passiert es: Nach den Sommerferien kommt ein neuer Schüler in seine Klasse und Phil verliebt sich sofort unsterblich in ihn. Nicholas scheint seine Gefühle zu erwidern, wirft ihm aber immer neue Rätsel auf. Das Chaos ist perfekt. Es ist die erste große Liebe, die aber von Neid, Eifersucht und Geheimnistuerei getrübt wird, was Phils Freundschaft zu Kat auf eine harte Probe stellt. Seine Suche nach der Mitte der Welt wird mit der Zeit immer dringender.

Jakob M. Erwa wurde 1981 in Graz geboren und arbeitet als freischaffender Filmemacher. 2003 gründete Erwa gemeinsam mit der Schauspielerin Rachel Honegger die Filmproduktion mojo:pictures. Sein akademisches Abschlussprojekt HEILE WELT wurde als bester österreichischer Spielfilm mit dem Großen Diagonale-Preis ausgezeichnet und gewann auf dem Filmfest Oldenburg den German Independence Award als bester deutscher Film. Für den Österreichischen Rundfunk (ORF) erarbeitete Jakob M. Erwa von 2007 bis 2009 die Jungendserie „tschuschen:power“, die von einer Gruppe jugendlicher Migranten in Wien handelt. Sein zweiter Spielfilm HOMESICK feierte auf der Berlinale2015 Weltpremiere, wo er in der Sektion „Perspektive deutsches Kino“ erstaufgeführt wurde.
 
Filmografie (Auswahl): Homesick (2015); Neun (2015); tschuschen:power (2008); Heile Welt (2007); Wie Schnee hinter Glas (2004, Kurzfilm); Märchenprinz (2003, Kurzfilm)

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