Zu Gast in Mexiko: Theresia Enzensberger

Theresia Enzensberger: Blaupause © Hanser Verlag

Anfang Dezember stellt die Autorin Theresia Enzensberger ihr Debüt Blaupause in Mexiko vor und kommt ins Gespräch mit anderen europäischen Schriftsteller*innen, Deutschlernenden und Literaturinteressierten.

Zum hundertjährigen Jubiläum der einflussreichen Architekturschule Bauhaus veröffentlichte Theresia Enzensberger im Juli ihr Debüt Blaupause. Der Roman erzählt die Geschichte von Luise Schilling, die Anfang der zwanziger Jahre ans Weimarer Bauhaus kommt und bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky studiert. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Tomas Kurianowicz von Die Zeit lobt, dass der Roman die Leserschaft herausfordere, „die Gefahren für eine gleichberechtigte, demokratische Gesellschaft nicht nur an deren Rändern zu identifizieren, sondern auch in den Widersprüchen ihrer Mitte“.
 
Vom 1. bis 10. Dezember liest und spricht Theresia Enzensberger in Mexiko-Stadt und Guadalajara über ihren Roman mit Fachpublikum, Schulklassen und Literaturinteressierten. Zeitgleich wird Blaupause in einer Übersetzungswerkstatt ins Spanische übertragen.
 
Theresia Enzensberger wurde 1986 in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das vielfach preisgekrönte BLOCK Magazin. Bei Hanser erschien ihr Debütroman Blaupause (2017).

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