Internationaler Übersetzertag 2016
Mit Übersetzungen wird jeder von uns ständig konfrontiert - von der schönen Literatur bis zum Fachbuch, vom Theater bis zu Film und Fernsehen, von Zeitungen und Zeitschriften bis zu Werbung und Gebrauchsanweisungen, denn wo gesprochen, geschrieben oder gelesen wird, hatten und haben Übersetzer ihre Hand im Spiel, ihnen verdanken wir es, dass die ganze Welt in der eigenen Sprache aufgehoben ist. Um auf die Bedeutung der Übersetzung hinzuweisen und zeigen, wer hinter den Übersetzungen steht, wurde vor einigen Jahren der 30. September, an dem traditionell des Bibelübersetzers Hieronymus gedacht wird, zum
Internationalen Übersetzertag ernannt.
Die Organisatoren des Internationalen Übersetzertages 2016 in Krakau: das Französische Institut, das Goethe-Institut, das Italienische Kulturinstitut, die Jagiellonen Universität und die Europäische Kommission – Vertretung in Polen organisieren eine ganze Reihe von Veranstaltungen, um auf die bedeutende Rolle der Übersetzung und der Übersetzer in der heutigen Welt hinzuweisen.
Die diesjährigen Feierlichkeiten eröffnet die
Diskussion mit Konferenzdolmetschern, in der nach Antworten auf folgende Fragen gesucht wird: Trauen die Versammlungsteilnehmer tatsächlich mehr dem, was sie aus den Kopfhörern hören, als dem, was sie direkt vom Redner hören? Wie oft müssen sich die Dolmetscher mit geflügelten Worten und Zitaten auseinandersetzen? Wie oft müssen sie in die Aussagen der Redner eingreifen? Mit anderen Worten, beeinflussen die Dolmetscher die große Politik?
An der Diskussion nehmen teil:
Agnieszka Korycińska (Dolmetscherin für Französisch),
Ewa Palka (Dolmetscherin für Spanisch),
Piotr Kuspys (Dolmetscher für Russisch),
Wojciech Rynduch-Walecki (Dolmetscher für Deutsch).
Die Diskussion wird von Monika Curyło moderiert.
Im Rahmen des Internationalen Übersetzertages 2016 in Krakau finden Diskussionsrunden, Workshops und Wettbewerbe statt. Demnächst erscheint hier ein genaues Programm.
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