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Rimini Protokoll

Rimini Protokoll
© David von Becker

(HELGARD HAUG, STEFAN KAEGI, DANIEL WETZEL)
DEUTSCH-SCHWEIZERISCHE THEATERKOMPANIE

Der Name der Theatertruppe Rimini Protokoll ist in Russland bereits buchstäblich zum Begriff geworden. Eine Welle von „Aufführungen mit Kopfhörer“, die nach Projekten der Serie „Remote X“ durchs Land schwappte, die alljährliche Teilnahme an Festivals von Moskau und Petersburg bis nach Woronesch und Perm, einige Dutzend Vorlesungen und Publikumsgespräche — all das hat Rimini Protokoll im Bewusstsein des russischen Publikums als Inbegriff des „neuen deutschen Theaters“ verankert. In zwanzig Jahren hat das Trio aus Absolvent*innen des Instituts für angewandte Theaterwissenschaft Gießen – Stefan Kaegi, Helgard Haug und Daniel Wetzel – eine große Anzahl von erfolgreichen Franchise-Theaterprojekten wie „Remote X“, „100% Stadt“, „Cargo X“ und „Hausbesuch Europa“ herausgebracht, Texte aus dem „Kapital“ und „Mein Kampf“ zu Zeugentheater verarbeitet, die Welt des Waffenhandels und der Korruption im Bau- und Ölgeschäft erforscht und sogar ein Projekt mit einem lebenden Oktopus in der Hauptrolle verwirklicht. Doch bei allem Abwechslungsreichtum dieser Erfahrungen blieb die Hauptkomponente fast immer unverändert: das unerschöpfliche Interesse an den Mechanismen sozialer Strukturen in der modernen Welt.

Ausgewählte Projekte: Cargo X (2006), 100% Stadt (2008), Call Cutta in a Box (2008), Bodenprobe Kasachstan (2011), Remote X (2013), Hausbesuch Europa (2015), Unheimliches Tal (2018)

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