Wladiwostok | Ausstellung Ausstellung „Wovon Meerjungfrauen singen“

О чем поют русалки © Nezhnye baby

Fr, 23.04.2021 –
So, 23.05.2021

10:00 Uhr – 19:00 Uhr

Museum für zeitgenössische Kunst Art-Etage

Die Ausstellung widmet sich der Reflexion über zeitgenössische Trends und Themen in Werken von Frauen, die sich mit Kunst auseinandersetzen. Das Bild einer Meerjungfrau bringt mehrere Pole der modernen Theorie zusammen: Die Meerjungfrau ist ein Mischwesen aus Frauen- und Fischkörper, das einen Zugang zum irrationalen und nicht-menschlichen Wissen hat. In vielen Gegenden ist das Bild der Meerjungfrau mit Glaube und Mythen sowie Kult um Pflanzen, Fruchtbarkeit und Feuchtigkeit verbunden. Sie gilt als Geist des Gewässers und Element der Natur. Im Rahmen dieser Ausstellung untersuchen die Kuratorinnen die Themen der Weiblichkeit und Natur, des Mythischen und des Irrationalen. Die Art-Etage verwandelt sich in Unterwassergrotten, Lagunen und Strömungen und füllt sich mit Frauenstimmen, Schuppenglanz und Perlenschimmer.
 
Die Ausstellung umfasst Grafiken, Gemälde, Kunstobjekte, Installationen und Videokunstwerke. Außerdem kann das Publikum an öffentlichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms teilnehmen, an Vorträgen, Performances oder Art-Talks mit Künstler*innen.
 
Kuratorinnen:
Maria Alexandrowa, Maria Rybka.
 
Ausstellungsteilnehmerinnen:
Kunstgruppe DVR (Wladiwostok), Milana Pesterewa (Wladiwostok), Natascha Korobka (Wladiwostok), Malyschki 18:22 (Tomsk), Nadia Maxina (Nowosibirsk), Ira Butkowskaja (Nowosibirsk), Polina Baschan (Omsk), Uljana Bytschenkowa (Kiew), Ksenia Markelowa (Jekaterinburg), Karina Sadrejewa-Nurijewa (Moskau), Veronika Strukowa (Rostow am Don), Kollektiv Willkommen im Puppenhaus (Sankt Petersburg / Kiew), Alessia Balamutina (Nowosibirsk), Kunstgruppe Zarte Frauen (Kaliningrad), Kreativverein Nadenka (Omsk), Anastasia Makarenko (Sankt Petersburg), Natalja Grezina (Rotterdam), Ustina Jakowlewa (Moskau), Olja Sosnowskaja (Wien / Minsk).

2019-2020 haben die Vladivostok School of Contemporary Art und das Goethe-Institut Novosibirsk zusammen junge Kurator*innen aus Sibirien und dem Fernen Osten fortgebildet und vernetzt. Anlässlich des Festivals wurde die Teilnehmer*innen eingeladen, sich an einem Closed-Call für Ausstellungsprojekte zu beteiligen. Die Ergebnisse sind ein Beispiel der engen und nachhaltigen Zusammenarbeit mit der lokalen Szene.

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