MINT – Lernen mit CLIL
Finnland
Auslöser der CLILiG-Studie (2004)
Dieser Beitrag, ursprünglich erschienen in der Zeitschrift „Aktuelles!“ (hrsg. v. Goethe-Institut Finnland) (2005), bietet einen Kurzüberblick über die Hintergründe, den Gesamtkontext sowie einige zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Abhandlung. Sie war Auslöser für die erste internationale Erhebungsstudie zu CLILiG und hat damit eine internationale Entwicklung angestoßen. Inhaltlich stehen unter anderem Fragen nach Rolle und Stellenwert der Zielsprache Deutsch im DaF-Unterricht oder Wege zur Umsetzung fächerübergreifend-immersiver Lernumgebungen im Sinne des CLILiG in der allgemeinbildenden Schule in Finnland im Mittelpunkt.
Situationsbericht für die internationale Erhebungsstudie (2005)
Im Rahmen der ersten internationalen Erhebungsstudie zu CLILiG wurden länderspezifische Situationsberichte zum Stand und Entwicklungspotential des CLILiG in allen Partnerländern des Projekts verfasst. Hier kann man die Bestandsaufnahme für Finnland kennenlernen.
„Ein Überblick mit Einblick“ Erhebungsstudie und Videodokumentationen (2013–14)
Angestoßen durch den Reformprozess der Rahmencurricula für den grundlegenden Unterricht in Finnland (2014–2016) und parallel zur Mitarbeit in der dortigen Arbeitsgruppe zur fächerübergreifend-immersiven Sprachenbildung, ist die Idee entstanden, eine Erhebungsstudie zur heutigen Situation und vor allem auch den künftigen Entwicklungsaussichten des Deutschen als Ziel(-fremd-)sprache in den entsprechenden Bildungskontexten in Finnland durchzuführen.Um entsprechende Fördermaßnahmen für das Deutsche als Fremd- und „CLIL-Sprache“ bereits vorab anzubahnen und die Entwicklungsarbeit neben Befunden aus der Erhebung auch mit „lebend(iger)en“ Beispielen zu untermauern, wurden in ausgewählten schulischen Lernumgebungen des Deutschen als Fremd- und Unterrichtssprache bisher einmalige Videodokumentationen durchgeführt.
Die nachstehenden sieben Filmdokumentationen ermöglichen eine „virtuelle Hospitation“ in unterschiedlichen CLILiG-Umgebungen quer durch Finnland. Durch Parallelen zur CLIL-Spirale tragen sie auch u.a. zur terminologischen Transparenz im Gesamtkontext des CLIL(iG) bei. (Ankündigung/Projektbericht)
1. CLILiG-VARIANTE: FÄCHERÜBERGREIFENDER DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE-UNTERRICHT
Frühsensibilisierung für den schulischen Fremdsprachenerwerb –
CLILiG-artige Arbeitsformen im frühen Deutsch als Fremdsprache-Unterricht („CLILiG-Subtyp I“) (mit deutschen Untertiteln)
Frühsensibilisierung für den schulischen Fremdsprachenerwerb –
CLILiG-artige Arbeitsformen im frühen Deutsch als Fremdsprache-Unterricht („CLILiG-Subtyp I“) (mit deutschen Untertiteln)
2. CLILiG-VARIANTE: ZIELSPRACHLICH BEREICHERTER (SACH-) FACHUNTERRICHT AUF DEUTSCH
Integriertes Sprachen- und Fachlernen – zielsprachlich bereicherter (Sach-)Fachunterricht auf Deutsch / bilingualer (Sach-)Fachunterricht bei geringer Zielsprachenintensität (vgl. CLILiG-Subtyp II) (mit deutschen Untertiteln)
3. CLILiG-VARIANTE: BILINGUALER (SACH-) FACHUNTERRICHT AUF DEUTSCH
Integriertes Sprachen- und Fachlernen – CLILiG-Umsetzung mit großer (Sach-)Fachvariation und steigender Zielsprachenintensität (vgl. CLILiG-Subtypen II u. III) (mit deutschen Untertiteln)
4. CLILiG-VARIANTE: SPRACHSENSIBLER DEUTSCHSPRACHIGER (SACH-)FACHUNTERRICHT
Integriertes Sprachen- und Fachlernen – CLILiG-Umsetzung mit starkem Sachfachfokus und hoher anfänglicher Zielsprachenintensität (vgl. CLILiG-Subtypen III u. IV) (mit deutschen Untertiteln)
5. ZUSATZBEISPIEL: INTENSIVIERTER, FORMELLER DEUTSCH ALS FREMDSPRACHE-UNTERRICHT
Intensivierter Deutsch als Fremdsprache-Unterricht – gezielte Festigung formaler Sprachbeherrschung und mündlicher Sprachfertigkeiten: Beispiel zur Ausgestaltung des formellen Deutschunterrichts in CLILiG-Kontexten (mit deutschen Untertiteln)