Das Goethe-Institut Buenos Aires entwickelt das Projekt Wie wollen wir zusammen leben? mit dem Ziel, einen internationalen Austausch anzustoßen und Brücken zwischen Künstler*innen, Stadtplaner*innen und Wissenschaftler*innen zu schlagen, um über das Zusammenleben in den Städten der Zukunft nachzudenken.
Das Projekt basiert auf drei Schwerpunkten:
In einer Zusammenarbeit der Fundación Medifé mit dem Goethe-Institut Buenos Aires werden einmal im Monat internationale Experten in einer Reihe von Panels in hybridem Format die Frage diskutieren, wie wir in Zukunft zusammen leben wollen.
Ausgewählte Themen sind unter anderem: Leerstand versus Sanierung, die Bedeutung des öffentlichen Raums für die Gestaltung der Demokratie, prekäre Wohnverhältnisse, Stadtgärten, (neue) dezentrale Zentren, Kulturzentren, Bibliotheken und Transformationsprozesse sowie Bürgerbüros.
Ab Mitte des Jahres werden Künstler*innen aus dem Bereich der Literatur und der performativen Lyrik den Prozess durch literarische Interventionen begleiten. Gemeinsam mit den Bewohner*innen des Viertels werden sie eingeladen, leerstehende Orte und Räumlichkeiten im Microcentro aufzusuchen, um dort Workshops durchzuführen sowie poetisch-literarische Texte und Performances zu kreieren. Was könnten die Geschichten hinter diesen Orten sein? Wie wirken sie heute auf uns? Was könnte dort in Zukunft passieren? Welche Aktivitäten, Menschen und Begegnungen sind denkbar?