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17:30 Uhr, EST

Opening: Still Film: Photography in Motion

Foto Ausstellung | Eröffnung der Kernausstellung CONTACT Photography Festival 2025 mit dem Berliner Gastkurator Olaf Stüber.

  • Goethe-Institut Toronto, Toronto

  • Sprache Englisch
  • Preis Free

Andreas Koch - Lass uns Freunde bleiben © Andreas Koch.tiff

Andreas Koch - Lass uns Freunde bleiben © Andreas Koch.tiff

17.30-19.00 Uhr
Eröffnungsempfang mit dem Berliner Gastkurator Olaf Stüber, Videoart at Midnight


19-20.30 Uhr
„Still Film: Fotografie in Künstlerfilm und Video“, ein Show & Tell Gespräch mit den Kuratoren Olaf Stüber & Jutta BrendemühlEröffnungsempfang mit dem Berliner Gastkurator Olaf Stüber, Videoart at Midnight

Core exhibition CONTACT Photography Festival 2025.

Das Goethe-Institut arbeitet mit dem einzigartigen Berliner Künstlerfilmprojekt Videoart at Midnight zusammen, um die kreativen Manifestationen und Manipulationen der Fotografie in Film und Video zu untersuchen. Pınar Öğrenci untersucht anhand von Archivmaterial die Geschichte und Gegenwart von türkischen und kurdischen Migranten in deutschen Kohlerevieren. Helena Uambembe inszeniert ihr Schattenbild vor einem überdimensionalen Foto von 1975, das die Führer der zerstrittenen Oppositionsbewegungen Südafrikas zeigt. Andreas Koch führt uns durch eine gekonnt gespiegelte Fotomontage aus seiner Stammkneipe, untermalt von einer kakophonischen Begleitstimme.
 

Artists & Curators

Andreas Koch wurde 1970 in Stuttgart geboren. Er studierte an der Universität der Künste Berlin bei Dieter Appelt und Christiane Möbus und schloss sein Studium mit dem Meisterschülerdiplom ab. In der aufstrebenden und lebendigen Kunstszene Berlins führte er von 1996-2004 gemeinsam mit Sybille Kesslau die Galerie Koch und Kesslau. Im Jahr 2020 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Nordhorn. Andreas Koch ist bildender Künstler sowie Herausgeber des Kunstkritikmagazins von hundert, Buchgestalter und nun auch Verleger des kleinen Kunstbuchverlages permanent.

Pınar Öğrenci wurde 1973 in Van, Türkei, geboren und lebt in Berlin. Öğrencis Arbeiten wurden u. a. auf der documenta 15 in Kassel, im MAXXI Museum in Rom, auf der 12. Gwangju Biennale, der 6. Athen Biennale, dem Istanbuler Außenprojekt der Sharjah Biennale 13, in der Kunsthalle Bremen und im SALT Galata İstanbul ausgestellt. Sie hatte Einzelausstellungen im Frac Bretagne Rennes, in der Berlinischen Galerie, im Hundertwasser Museum Kunst Haus Wien, in der Tensta Konsthall Stockholm und im Depo İstanbul. Sie wurde mit dem Villa Romana-Preis 2022 ausgezeichnet. Zu den Ausstellungen 2024/25 gehören Disobedience Archive auf der Biennale Venedig, Biennale Matter Art Prag, Harvard Art Museum und Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg.

Helena Uambembe wurde 1994 in Pomfret, Südafrika, geboren und lebt in Berlin. Sie wuchs in einer Familiengeschichte auf, die durch den angolanischen Bürgerkrieg geprägt war: Ihre Eltern suchten 1975 in der unruhigen Gemeinde Pomfret Zuflucht, zusammen mit anderen Familien des 32. Bataillons, einer Spezialeinheit der südafrikanischen Verteidigungskräfte, die überwiegend aus schwarzen angolanischen Männern bestand. Uambembe, die Mitglied des Kollektivs Kutala Chopeto ist, erforscht Erzählungen über Geschichte und Orte. Sie wurde mit dem DAAD-Stipendium Berlin, dem Baloise Art Prize Basel, dem David Koloane Award Johannesburg und dem deutschen ars viva-Preis 2025 ausgezeichnet.

Olaf Stüber ist Kurator für zeitgenössische Kunst mit einem Schwerpunkt auf zeitbasierten Medien und vor allem bekannt für das international renommierte Künstlerkinoprojekt Videoart at Midnight, das er 2008 gemeinsam mit Ivo Wessel in Berlin gegründet hat und seither leitet und kuratiert. Darüber hinaus gibt Stüber eine Videokunst-Edition heraus, hält international Vorträge zu Künstlerfilm und Videokunst im Kontext des Kunstmarktes, kuratiert Programme und Ausstellungen für Institutionen, Messen und Festivals, berät institutionelle und private Sammlungen und war Mitglied in zahlreichen Jurys. Seit 1993 lebt er in Berlin.

Jutta Brendemühl ist Kunstprogrammgestalterin, Beraterin und Autorin mit Schwerpunkt auf internationalen Kulturbeziehungen und -begegnungen. Sie ist Programmkuratorin am Goethe-Institut Toronto und gehört dem Vorstand von UKAI Projects und dem European Union Film Festival Toronto an. Jutta ist Mitarbeiterin der North American Cultural Diplomacy Initiative, Stipendiatin des Toronto Arts Council/Banff Centre Toronto Cultural Leaders Lab, Beraterin des DOK Exchange XR Showcase sowie Gründungsmitglied des Toronto Global Impact Network und des SALOON, einer internationalen Gemeinschaft von Kunstschaffenden mit weiblicher Identität.

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