She Who Summons
Fensterprojektionen | Netzwerke des schwarzen Atlantiks
-
Goethe-Institut Montreal, Montreal
- Preis Kostenfrei.
- Teil der Reihe: Netzwerke des Schwarzen Atlantiks: Kulturerbe, Wissen und Solidarität
Experimenteller Tanzfilm von Mallory Lowe Mpoka | Senegal, 2025
Regie: Mallory Lowe Mpoka
Choreographie / Performance: Amy Seck Collé & Ngosse Mbaye
Kamera: Aton Tsiba
Kostüme: Mallory Lowe Mpoka & Abdoulaye Mbaye
Musik: Papalaye Cissokho
Dank an: Macoumba Ciss, Kewe Lo, Fatima Binta Rassoul Sy, Filly Gueye & to the whole team of École des Sables.
Vor dem Hintergrund eines Steinbruchs mit roter Erde im Dorf Mbour im Senegal ist She Who Summons ein poetischer und experimenteller Tanzfilm, der das sich wandelnde Terrain zwischen zwei Frauen erforscht – ihre Gesten, ihr Schweigen und den aufgeladenen Raum zwischen ihnen. Durch eine Choreografie, die die Grenzen zwischen Ritual und Beziehung, Spannung und Zärtlichkeit verwischt, legt der Film die Schichten der Liebe, Freundschaft und emotionalen Erinnerung frei, die in den Körper eingeschrieben sind.
Der Film beginnt mit dem Atem des Peul-Flötisten Papalaye Cissokho, Enkel des Meisters Mandingue „Korafolas“ Soundioulou Cissokho, der eine Geschichte zum Leben erweckt, die im Rhythmus der mündlichen Überlieferung verwurzelt ist. Während sich die Tänzer Ngossé Mbaye und Amy Collé Seck – beide Absolventen der international renommierten École des Sables – über die vernarbte Erde des Steinbruchs bewegen, entfaltet sich ihre Verbindung in Fragmenten: Berührung, Ablehnung, Spiegelung, Rückzug. Der Boden ist nicht nur Erde, sondern Zeuge; er haftet, markiert, empfängt. In seinem roten Staub beschwören sie das Unausgesprochene herauf: eine sanfte Kraft, einen erinnerten Schmerz, einen Ruf nach Fürsorge.
Steinbrüche – Orte der Rohstoffgewinnung, die Ökosysteme zerstören – sind sowohl Schauplatz als auch stilles Thema. Doch selbst in diesem verwundeten Gelände hält sich das Leben hartnäckig. Widerstandsfähige Heilpflanzen wie der Sodomapfel sprießen aus den Rissen. Die Tänzer bewegen sich zwischen ihnen und verkörpern eine geerdete Präsenz, die eine intimere, wechselseitige Beziehung zum Land neu definiert.
Der Film feierte am 11. September in der Fonderie Darling Premiere und wurde in der Ausstellung „The Matriarch: Unravelled Threads“ gezeigt, die von Marie-Ann Yemsi für die MOMENTA Biennale kuratiert wurde.
Regie: Mallory Lowe Mpoka
Choreographie / Performance: Amy Seck Collé & Ngosse Mbaye
Kamera: Aton Tsiba
Kostüme: Mallory Lowe Mpoka & Abdoulaye Mbaye
Musik: Papalaye Cissokho
Dank an: Macoumba Ciss, Kewe Lo, Fatima Binta Rassoul Sy, Filly Gueye & to the whole team of École des Sables.
Vor dem Hintergrund eines Steinbruchs mit roter Erde im Dorf Mbour im Senegal ist She Who Summons ein poetischer und experimenteller Tanzfilm, der das sich wandelnde Terrain zwischen zwei Frauen erforscht – ihre Gesten, ihr Schweigen und den aufgeladenen Raum zwischen ihnen. Durch eine Choreografie, die die Grenzen zwischen Ritual und Beziehung, Spannung und Zärtlichkeit verwischt, legt der Film die Schichten der Liebe, Freundschaft und emotionalen Erinnerung frei, die in den Körper eingeschrieben sind.
Der Film beginnt mit dem Atem des Peul-Flötisten Papalaye Cissokho, Enkel des Meisters Mandingue „Korafolas“ Soundioulou Cissokho, der eine Geschichte zum Leben erweckt, die im Rhythmus der mündlichen Überlieferung verwurzelt ist. Während sich die Tänzer Ngossé Mbaye und Amy Collé Seck – beide Absolventen der international renommierten École des Sables – über die vernarbte Erde des Steinbruchs bewegen, entfaltet sich ihre Verbindung in Fragmenten: Berührung, Ablehnung, Spiegelung, Rückzug. Der Boden ist nicht nur Erde, sondern Zeuge; er haftet, markiert, empfängt. In seinem roten Staub beschwören sie das Unausgesprochene herauf: eine sanfte Kraft, einen erinnerten Schmerz, einen Ruf nach Fürsorge.
Steinbrüche – Orte der Rohstoffgewinnung, die Ökosysteme zerstören – sind sowohl Schauplatz als auch stilles Thema. Doch selbst in diesem verwundeten Gelände hält sich das Leben hartnäckig. Widerstandsfähige Heilpflanzen wie der Sodomapfel sprießen aus den Rissen. Die Tänzer bewegen sich zwischen ihnen und verkörpern eine geerdete Präsenz, die eine intimere, wechselseitige Beziehung zum Land neu definiert.
Der Film feierte am 11. September in der Fonderie Darling Premiere und wurde in der Ausstellung „The Matriarch: Unravelled Threads“ gezeigt, die von Marie-Ann Yemsi für die MOMENTA Biennale kuratiert wurde.
Die Fensterprojektionen sind Teil der Ausstellung In The Wake of Our Archives: On Transmission and Inherited Memories, die vom 13.11. bis 6.12. bei articule statt findet. Die Ausstellung wird in zwei Etappen präsentiert: bei articule im November 2025 und in der Alliance Française (Anfang 2026). Das Ganze ist Teil des internationalen Symposiums Netzwerke des Schwarzen Atlantiks: Kulturerbe, Wissen und Solidarität, einem Projekt von Nigra Iuventa, das in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat Frankreichs in Quebec und dem Goethe-Institut Montreal organisiert wird und vom 18. bis 22. November 2025 in Montreal stattfindet.
Ort
Goethe-Institut Montreal
In Form lokaler Körperschaft
1626 boul. St-Laurent
Büro 100
Montreal H2X 2T1
Kanada
In Form lokaler Körperschaft
1626 boul. St-Laurent
Büro 100
Montreal H2X 2T1
Kanada