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10:00–17:00 Uhr

The Power of Emotions

Poster Ausstellung|100 Jahre deutsche Demokratie & Diktatur

The Power of Emotions Liebe Liebe ©Bundesstiftung für Aufarbeitung

The Power of Emotions Liebe Liebe ©Bundesstiftung für Aufarbeitung

Präsentiert vom Goethe-Institut

Unsere Politik wird, so scheint es, zunehmend von Gefühlen bestimmt da wir in Zeiten ständiger Aufregung leben. Fakten werden durch wahrgenommene Wahrheiten und Glaubensüberzeugungen infrage gestellt. Radikale aller Couleur finden immer mehr Anhänger, da sie einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten. Das politische Zentrum weiß oft nicht, wie es mit diesen erhitzten Emotionen umgehen soll, da die Nüchternheit des früheren politischen Diskurses scheinbar verschwunden ist.

Angst, Hoffnung, Liebe und Wut: Im Laufe der Geschichte haben Emotionen Reform- und Demokratisierungsprozesse vorangetrieben. Aber sie waren auch Objekte politischer Instrumentalisierung und Manipulation. Die Ausstellung „Die Macht der Emotionen“ zeigt den politischen und gesellschaftlichen Einfluss von Emotionen in den letzten 100+ Jahren deutscher Geschichte anhand historischer Bilder, kurzer Texte und begleitender multimedialer Inhalte: Zyklen, Wandel und Kontinuitäten führen den Besucher von der Gründung der Weimarer Republik (1919) bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs (1939), von der Gründung zweier deutscher Staaten (1949) bis zum Fall der Berliner Mauer (1989).

Beauftragt von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Entwickelt von Ute Frevert, Historikerin und Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin, sowie der Politikwissenschaftlerin und historischen Pädagogin Bettina Frevert.

Teil des Programms (re)Open Minds: Adapting to the Future

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