Video Installation „Two Days at the Falls"
Präsentiert vom WNDX Festival & dem Goethe-Institut
Spenglers Installation präsentiert zwei Panorama-Darstellungen der berühmten Niagara Fälle: Eine wurde vor Ort kreiert, die andere ist ein dreidimensionales Modell, das Spengler in ihrem Berliner Studio gebaut hat, noch bevor sie jemals die echten Fälle gesehen hatte. Dieses zweite Model ist kein geographisch akkurates Replikat, sondern eine Verkörperung Spenglers vorgefasster Vorstellung des Ortes – eine Symbiose von Ideen, Bildern und Träumen.
Das Werk entstand als Auftragsarbeit des Goethe-Instituts Toronto und des Images Festivals im Rahmen des zweijährigen Medien- und Kunstprojekts
Move On - New Media Art from Australia, Canada and Europe, das vom Kulturprogramm 2013 der Europäischen Kommission und dem Goethe-Institut finanziert wurde.
2005 gegründet richtet
WNDX spezielle Aufmerksamkeit auf die innovativsten und bahnbrechendsten Arbeiten von Film- und Videokünstlern aus der ganzen Welt, wobei der Fokus auf Arbeiten aus Manitoba und auf jene von Künstlern aus den Prärie-Staaten und ganz Kanada liegt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Feier des Elans, Bewegtbilder zu Zwecken der Kunst zu kreieren und Werke ins Scheinwerferlicht zu rücken, die von generellen Trends nicht berücksichtigt werden.
Isabell Spengler, geboren 1972, lebt und arbeitet in Berlin als Filmemacherin im Spannungsfeld von Film und Performance. In Kollaborationen mit anderen Künstlern entwickelt sie Konzepte und Versuchsanordnungen, in denen Bildvorstellungen mithilfe von Fotografie, Zeichnung, Performance, Kostümdesign und Modellbau in filmische Strukturen überführt werden. Sie studierte an der UdK Berlin, wo sie seit 2014 selbst unterrichtet, sowie am California Institute of the Arts. Seit 1998 werden Spenglers Filme, Installationen und Performances auf Festivals und in Ausstellungen weltweit präsentiert, unter anderem auf der Berlinale, dem New York Film Festival und im Museum of Modern Art Sao Paulo.
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