Film EUFFTO 2017: „Tschick" von Fatih Akin

Filmfoto Tschick © STUDIOCANAL © STUDIOCANAL

Sa, 18.11.2017

18:00 Uhr

The Royal Cinema

Kanadische Premiere beim European Union Film Festival

Präsentiert vom Goethe-Institut

PG Altersfreigabe (FSK 12) - Familien sind herzlich willkommen

TSCHICK
(Deutschland, 2016, 93 Min), Regie Fatih Akin, basierend auf dem Buch von Wolfgang Herrndorf, mit Tristan Göbel, Anand Batbileg, Alexander Scheer u.a.

EFA Young Audience Award 2017
Bester Jugendfilm beim Bayerischen Filmpreis 2017
Sonderpreis beim New Faces Award 2017
Prädikat besonders wertvoll

 
Die vielgelobte Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Wolfgang Herrndorf. Der 14-jährige Maik stammt aus einem wohlhabenden, aber zerrütteten Elternhaus. Bei seinen Mitschülern gilt er als Langweiler und Außenseiter, weshalb er bei seiner heimlichen Liebe keine Chance hat. Auch sein aus Russland stammender Mitschüler Andrej Tschichatschow, kurz "Tschick" genannt, ist ein Außenseiter, aber aus anderen Gründen: Er lebt in verwahrlosten Verhältnissen in Berlin-Marzahn und benimmt sich öfters daneben. Die beiden ungleichen Jungs freunden sich an, und als Maik von seinen Eltern in den Sommerferien alleine zu Hause zurückgelassen wird, hat Tschick eine Idee: In einem gestohlenen Lada will er mit Maik zu seinem Großvater in die Walachei in Rumänien fahren. Damit beginnt eine abenteuerliche Odyssee quer durch Ostdeutschland, denn die beiden kommen schnell von ihrem Weg ab.



„So gut kann ein deutsches Roadmovie sein.“ – welt.de

„Fatih Akins gut gelauntes Roadmovie feiert ganz unaufdringlich den Nonkonformismus.“ – zeit.de

„Fatih Akin hat einen zugleich wahrhaftig und fast altmodisch anmutenden Coming-of-Age-Film gemacht, der die große Freiheit eines Abenteuersommers im geklauten Lada feiert.“ – epd-film
 

Fatih Akin (geboren in 1973 in Hamburg) ist ein deutscher Regisseur, der in Hamburg lebt und arbeitet. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Nachdem er mehrere Kurzfilme drehte, wurde er mit seinem Debut "Kurz und schmerzlos" (1998) zum Shootingstar des deutschen Films. 2004 wurde er auf der Berlinale für sein gefeiertes deutsch-türkisches Drama "Gegen die Wand" mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet und wurde, im Alter von 30 Jahren, einer der einflussreichsten Regisseure in Europa. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem Drama "Auf der anderen Seite" (2007), für das er den Preis für das Beste Drehbuch beim Cannes Festival sowie den Europäischen und den Deutschen Filmpreis erhielt. Sein Film "Soul Kitchen" (2009) gewann den Jurypreis beim Venice Film Festival. Das Goethe-Institut Toronto würdigte sein produktives Schaffen 2013 mit einer Retrospektive. Akin's neuster Spielfilm "Aus dem Nichts" (2017) feierte im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Weltpremiere und gewann den Preis Beste Darstellerin für Diane Kruger in der Hauptrolle.  


Wolfgang Herrndorf wurde 1965 in Hamburg geboren und starb 2013 in Berlin. Für seinen Roman „Tschick“ (2010), der in 24 Sprachen übersetzt wurde, erhielt er den Deutschen Literaturpreis. Das Tagebuch „Arbeit und Struktur“ (2013) und „Bilder deiner großen Liebe“ (2014) wurden posthum veröffentlicht.

Der Originalsoundtrack enthält einige der besten aktuellen Musiker aus Deutschland, unter anderem Beginner, Beatsteaks, Fraktus und K.I.Z. 

Wenn Sie sich für eine der EUFF-Vorführungen einen Platz sichern wollen, können Sie diesen ab November im Voraus auf der EUFF Internetseite reservieren. Bei vorab Reservierung kommen 10$ dem Festival zugute. Der reguläre Einlass für alle Filme ist weiterhin kostenfrei.

Teil des Goethe-Institut Schwerpunkts Deutscher Film 

Noch mehr Fatih Akin gibt es beim letzten Deutschen Filmklub des Jahres 2017 mit dem Dokumentar- und Musikfilm „Crossing the Bridge – the Sound of Istanbul" am 24. November. 

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