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19:30 Uhr,

Haus-Kino: Bis hierhin und wie weiter?

Filmvorführung |Dagegen! - Empörung, Protest und Widerstand im Film

Bis hierhin und wie weiter?, dir. Felix Maria Bühler (2024) | Menschenkette mit vermummten Gesichtern © Felix Maria Bühler

Bis hierhin und wie weiter?, dir. Felix Maria Bühler (2024) | Menschenkette mit vermummten Gesichtern © Felix Maria Bühler

Deutschland, 2024, 95 Min. 
Regie: Felix Maria Bühler
Dokumentarfilm

Am 31. August 2021 treten junge Menschen im Berliner Regierungsviertel in einen Hungerstreik, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Sechs Monate später trifft sich ein Teil der Gruppe wieder. Lina ist mittlerweile bei der "Letzten Generation" und möchte durch Mittel des zivilen Ungehorsams Druck auf die Regierung ausüben. Diese Form des Protests geht Taura, Guerrero, Charly und Fuchs nicht weit genug: Um die drohenden Kipppunkte aufzuhalten, wollen sie andere Wege gehen…

Ein Jahr lang begleitet der Filmemacher seine fünf Protagonist*innen. Er geht mit ihnen auf Aktionen und gibt dadurch einen Einblick in die Klimabewegungen Deutschlands: "Fridays For Future", "Extinction Rebellion", "Ende Gelände" und "Letzte Generation".

Der Film verzichtet auf Interviews und taucht auf intime Art und Weise in die Welt des radikalen Klimaaktivismus ein. Während Taura, Guerrero, Charly und Fuchs untereinander neue Strategien diskutieren, klebt sich Lina mit der "Letzten Generation" auf der Straße fest. Gleichzeitig gräbt sich der Kohlebagger immer näher an Lützerath heran und Guerrero, Charly und Fuchs müssen sich auf die anstehende Räumung vorbereiten. Über allem die Frage: Wo liegen die Grenzen des Einzelnen, und wie weit wird die Gruppe gehen, um für ihre Ideale einzustehen?

Die Filmserie "Dagegen! - Empörung, Protest und Widerstand im Film" wird präsentiert vom Goethe-Institut Montreal in Zusammenarbeit mit den Studierenden des Collége Maisonneuve. Die bei diesen Filmvorführungen gesammelten Spenden werden zur Finanzierung einer Reise für die Studierenden nach Berlin im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin im Februar 2026 verwendet.