Buchpräsentation und Diskussion „Die Geister vom Heinrich-Böll-Haus“ mit Ala’a Khaled

Buchpräsentation und Diskussion mit dem Autor anlässlich des Welttag des Buches


Die Geister vom Heinrich-Böll-Haus @ Privat Anlässlich des Welttag des Buches lädt die Bibliothek des Goethe-Instituts im Kairoer Stadtteil Dokki zum Autorengespräch mit dem ägyptischen Schriftsteller Alaa Khaled ein. Das Autorengespräch über Alaa Khaleds jüngsten Roman ‘ašbāḥ bayt Heinrich Böll (wörtl.: „Die Geister vom Heinrich-Böll-Haus“) wird vom Schriftsteller Ahmed Shawqy Ali moderiert.

Der beim Dar El Shorouk-Verlag erschienene Roman spielt im Heinrich-Böll-Haus in Langenbroich, wo der ägyptische Ich-Erzähler nach der Revolution von 2011 gemeinsam mit anderen Schriftstellern aus aller Welt, die ebenfalls von den Revolutionen in ihren Heimatländern geprägt sind, wohnt und arbeitet. Offenbar machen die von der Revolution gerufenen Geister den Autoren nach wie vor zu schaffen. Immer wieder kommt es zu Überraschungen. Immer wieder tauchen neue Fragen auf.

Alaa Khaled ist vor allem als Lyriker und Romanautor bekannt. Außerdem schreibt er Artikel für die Tageszeitung Al-Tahrir und das Literaturmagazin Akhbar Al-Adab. Darüber hinaus ist er für die von ihm ins Leben gerufene, in Alexandria erscheinende Zeitschrift Amkenah verantwortlich.

Alaa Khaled © privat Seit Erscheinen seines ersten Gedichtbandes Anfang der 1990er Jahre gilt er als einer der wichtigsten Verfasser von Prosagedichten in den 1980er und 1990er Jahren. Es folgten weitere sechs Gedichtbände sowie drei Prosabände. 2009 kam dann beim Dar El Shorouk-Verlag sein erster Roman heraus. Er trägt den Titel ‘alam ḫafīf ka-rīša ṭā‘ir tantaqilu bi-hudū‘ min makān li-‘āḫar (sinngemäß: „Ein federleichter Schmerz, der in aller Ruhe von Ort zu Ort zieht“).
 

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