Ausstellung/Vortrag
August Sander

Communauté juive de Berlin, cadeaux de Hanoucca, 1936
© Mémorial de la Shoah/Coll. Pisarek

Verfolgte / Verfolger, Menschen des 20. Jahrhunderts

Mémorial de la Shoah

August Sander (1876-1964) gilt als einer der Wegbereiter des dokumentarischen Stils. Seit 1920 schafft er mit seinem Projekt „Menschen des 20. Jahrhunderts“ ein fotografisches Abbild der deutschen Gesellschaft. Da dieses Lebenswerk, das in sieben Gruppen mit insgesamt 45 Mappen eingeteilt ist, nicht zu Lebzeiten von August Sander publiziert werden konnte, wird es noch heute von seinen Nachkommen weitergeführt.

Die Ausstellung vom 8. März bis 15. November 2018 bietet die Gelegenheit, einen Teil dieses Werkes zu entdecken. Die erstmals zusammen ausgestellten Mappen zeigen uns insbesondere die Porträts von Männern und Frauen, die Opfer einer Ideologie wurden und hier in all ihrer Würde als Menschen des 20. Jahrhunderts erscheinen, von denen die Nazis sie hatten ausschließen wollen.
 
Die Einführungsvortrag zur Ausstellung mit Gerd Sander und Julian Sander (August Sander Stiftung), Werner Jung (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln) und Alain Sayag (Centre Pompidou) wird moderiert von Michel Guerrin (Le Monde).
 

In Zusammenarbeit mit dem Mémorial de la Shoah


 

Details

Mémorial de la Shoah

17 Rue Geoffroy l'Asnier
75004 Paris

Sprache: Auf Französisch
Preis: Für den Vortrag (reservierungspflichtig) ist der Eintritt frei

+33 1 42774472

Auditorium E.J.Safra