Band des Monats © Colourbox.com, ldutko Jeden Monat stellen wir euch eine Band oder eine*n Sänger*in aus einem deutschsprachigen Land vor – den Musikstilen sind keine Grenzen gesetzt. © Universal Band des Monats Falco Ein schwarzer Maßanzug, eine Musik irgendwo zwischen Elektro-, Rap- und Popmusik, aber bitte mit einer Mischung aus Englisch, Deutsch und Wienerisch, subversive Texte und schicke Arroganz: das ist Falco in nur wenigen Worten. © Chris Schwarz Band des Monats Nura Nura gilt als eine der wichtigsten Stimmen im deutschen Hip-Hop. Ihre Songs sind politischer Protest - gegen Rassismus und gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit in der deutschen Rapszene und darüber hinaus. Oftmals verarbeitet sie dabei ihre ganz persönlichen Erfahrungen als Schwarze Frau in Deutschland. Mit ihrer Geschichte möchte sie vor allem Mut machen. Und nimmt sich dabei selbst nie zu ernst. © Harriet Meyer Band des Monats The Düsseldorf Düsterboys - International Music Pedro Goncalves Crescenti und Peter Rubel machen als The Düsseldorf Düsterboys bereits seit ihrer Schulzeit gemeinsam Musik. Trotzdem erschien ihr erstes gemeinsames Album aber mit einer ganz anderen Band, International Music, zu der neben dem Duo auch der Schlagzeuger Joel Roters gehört. So sehr die Songs sich musikalisch und textlich unterscheiden, sind beide Bands verbunden in ihrem Hang zum Absurd-Komischen genauso wie zum Banal-Unmittelbaren. © Anja Jurleit Band des Monats Blond Der glamouröse Indie-Pop à la Blond zeichnet sich aus durch Refrains, die sich einbrennen und zum Mitsingen animieren, gespickt mit punkigen Gitarrenriffs oder groovigen Disco-Sounds, sodass es schwer fällt, beim Hören still sitzen zu bleiben. Das blonde Dreiergespann aus Chemnitz - dank ihnen besser bekannt als das Las Vegas des Ostens -, begeistert mit extravaganten Bühnenshows und humorvollen Texten. © Conrad Schön Band des Monats Babyjoy Ein treibender Hip-Hop Beat, über den sich ein rhythmischer Sprechgesang legt, der fast schon an Spoken Word erinnert – so taucht man beim Hören von Babyjoys Musik in den Fluss ihrer sprudelnden Gedanken ein. Der Fokus der Künstlerin liegt auf ihren persönlichen Texten, die melancholische Einblicke in ihr Innerstes geben, diese sind sowohl der Ausdruck ihrer Gefühle zu Beziehungen und Weltschmerz als auch politische Statements einer Schwarzen Frau in Deutschland. © Boris Niehaus Band des Monats Nina Chuba "Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel / Zum Frühstück Canapés und ein'n Wildberry-Lillet!“, rappt Nina Chuba in ihrem Erfolgshit Wildberry Lillet. Wer sie nur durch diesen Song kennt, könnte ihr hedonistischen Konsumwahnsinn vorwerfen. Aber die Newcomerin singt über mehr als nur über alkoholische Erfrischungsgetränke. © Philipp Gladsome Band des Monats Kummer Rap, aber anders! Programmatisch für sein ganzes Album KIOX kündigt der Musiker Kummer im ersten Song an. Und landet damit 2019 prompt auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Mit seinen Texten über rechte Gewalt in Deutschland, eine konsumorientierte Gesellschaft und veraltete Männlichkeitsbilder trifft er ins Schwarze. © ZDF Band des Monats Jan Böhmermann Jan Böhmermann ist in Deutschland längst zu einer Persönlichkeit geworden. Und seine Witze zu Insidern über das aktuelle Deutschland und unsere Weltsituation. Die befreiende Wirkung des Lachens hat der Journalist, Fernsehmoderator und Satiriker wohl verstanden. © zuendstoff Band des Monats Milliarden Das sind im Grunde nicht viele: Die Band besteht aus zwei Musikern aus Berlin - dem Pianisten Johannes Aue und dem Gitarristen und Sänger Ben Hartmann -, die mit einem festen Kreis aus professionellen Musikern auftreten. Die zwei sind alleine für die Kreativarbeit der Band zuständig und schaffen durch ihre Kontraste eine Musik, die sich klassischer Kategorisierung entzieht. Foto: KaraSol Band des Monats Karolina Trybała Jeder Satz, jede Silbe, jeder Atemzug gleicht einer weiblichen Umgarnung der deutschen Sprache. Jede Sprache, die sie spricht, beginnt zu funkeln. Sobald der Gesang hinzukommt, entführt sie uns in Welten längst verloren geglaubter Zeiten: die Zwanziger-Jahre, Salon-Kultur, Matrosen-Lieder zwischen Polen, Frankreich, Ukraine, um nur einige Sujets zu nennen. © Lucio Vignolo Band des Monats JEREMIAS Deutsche Popmusik ist endlich wieder stilvoll, tanzbar und international vorzeigbar. Oktaven-Achterbahn, pop-poetische Texte plus Beats, bei denen der Körper pulsierend wippt und dahin schmilzt. Das ist der „Disko-Funk“ der mega-sympathischen Hannoveraner Jungs. © Nuits Sonores Band des Monats Helena Hauff Eine der Headliner*innen des diesjährigen Techno- und Elektrofestivals „Nuits sonores“ in Lyon ist die Berliner DJane Helena Hauff, deren Musik mit „auf der Suche nach einem perfekten Gleichgewicht zwischen Reinheit und Brutalität, aber auch Disziplin und Unordnung“ beschrieben wird. Diese Ambivalenz hat Helena Hauff so bekannt gemacht, dass sie inzwischen auf der ganzen Welt spielt. Sie selbst sagt: „Meine Sets sind rough, schmutzig, ein bisschen kalt“. © TeresaNanni Band des Monats Sookee - Sukini Nach über zehn Jahren als Galionsfigur des linken und feministischen Rap kündigt die Aktivistin und Rapperin Sookee im Jahr 2019 an, nicht mehr weiter als Rapperin zu arbeiten. Stattdessen singt sie als „Sukini“ Kinderlieder und lässt sie so schon an philosophischen Fragen und dem großen Ganzen teilhaben. Die Musikindustrie habe ihr viel Energie abverlangt, und sie wolle sich nun auf andere Dinge konzentrieren. © Marvin Ruppert Band des Monats Das Lumpenpack Einer ernsten Situation mit Humor zu begegnen – das haben die Gründer der Band Das Lumpenpack auf jeden Fall drauf. Sie beherrschen die Kunst, auf Probleme wie Klimawandel, dekadente Gesellschaft und Politik mit Witz, aber auch mit kräftigen Lyrics aufmerksam zu machen. Damit sorgen sie nicht immer für „einfache Gefühle“. © Stefan Zinsbacher Band des Monats Ami Warning Beim Hören von Ami Warnings Songs verspürt man eine Freiheit, die sich beinahe mit Schwerelosigkeit vergleichen lässt. Das Fliegen ist kein zufälliges Sinnbild. Mit den inspirierenden Liedtexten ermutigt die Münchner Soul-Sängerin ihr Publikum, seine Träume zu verwirklichen und erinnert es daran, wie wichtig es ist, vom Erwartungsdruck der Anderen loszulassen und man selbst zu sein. © Jaro Suffner Danger Dan Brachte man Danger Dan alias Daniel Pongratz bisher meist in Verbindung mit der Hip-Hop Gruppe Antilopen-Gang, überraschte der Aachener Künstler in diesem Jahr die deutschsprachige Musikwelt mit einem weiteren Solo-Album. Statt Beats und Hip-Hop wagte der Musiker diesmal jedoch den Spagat zu Gesang und Klavier und erreichte damit millionenfache Klicks auf You Tube und Spotify. © Alex Gotter Band des Monats Buntspecht Zwischen Gießkannen und Tomaten – ihr erstes Album nahm die Wiener Band Buntspecht in einer Schrebergartenhütte auf. Von dort eroberten sie rasch erste Konzertbühnen in Österreich und Deutschland. Auch die Pandemie konnte ihren Durchbruch im deutschsprachigen Raum nicht verhindern. Im Juni 2021 meldeten sie sich mit ihrem vierten Album „Spring bevor du fällst“ zurück. © Marcus Engler Band des Monats June Cocó „I'm diving deep and leave all doubts behind me. On the ground I hear a distant melody…” Wenn June Cocó die ersten Töne anstimmt, ist es leicht, sich ganz der Welt hinzugeben, die sie mit ihrer facettenreichen Stimme und ihren märchenhaften Songs kreiert. Die Leipziger Musikerin, Sängerin und Songwriterin verzaubert mit schillernder Zeitlosigkeit. © Valentin Ammon Band des Monats Fynn Kliemann „Immer bisschen mehr als die andern Früh angefang'n, wenn nicht jetzt, bitte wann dann?“ Musiker, Songwriter, Produzent, Heimwerker, YouTuber, Unternehmer, Webdesigner, Künstler. Fynn Kliemann ist – untertrieben ausgedrückt – eher vielseitig unterwegs. © Zoe Wees Universal Music Journalistenlounge Band des Monats Zoe Wees Zoe Wees stammt aus Hamburg und ist eine deutsche Musikerin, die mit ihrer rauen und zugleich zarten Stimme schwere Themen anspricht. Foto: Jwh. CC BY-SA 3.0 lu Band des Monats Microphone Mafia Die Geschichte von Microphone Mafia ist nicht nur die Geschichte der Entstehung der Hip-Hop-Szene in Deutschland, sondern auch die Geschichte des Lebens von Gastarbeiter*innen und deren Kindern im Köln der 1980er und 1990er Jahre. Die persönlichen Erfahrungen von Kutlu Yurtseven und Rosario Pennino, den Gründungsmitgliedern der Microphone Mafia, sind daher untrennbar mit ihrer Musik verbunden. © Rebekka Eversmann Band des Monats Prismala Eine gelungene Mischung aus alternativem Soul, einer Prise Hip-Hop, Jazz und R'n’B – das macht den Klang von Prismala aus. Die Hörer*innen erwarten sanfte Töne, gute Beats, kreative Texte und Gitarren-Solos, die jede*n in eine wunderbar nostalgische Stimmung versetzen. Eine Prise Sommer zu jeder Jahreszeit. © Andreas Laien Fotandi Band des Monats Alle Farben Alle Farben steht als Synonym für die bunte Menschenmenge, die der DJ auf Festivals, in Nachtclubs oder im Wohnzimmer zu Hause zum Tanzen bringt. Seine Deep House und Tech House Musik wird in Deutschland produziert, ist aber über die deutschen Landesgrenzen hinaus bekannt. Hinter dem Pult steht hier der Berliner Frans Zimmer. © Peter Runkewitz, Warner Music Group Band des Monats Martin Kohlstedt Sein erstes Album veröffentlichte Martin Kohlstedt 2012. Mit „TAG“ hat der Künstler den Grundstein seiner Karriere gelegt. Der deutsche Komponist hat früh begonnen, seine Leidenschaft für die Musik zu entwickeln und zu fördern. Mit 18 Jahren hat er einen sogenannten „Klavieroberstufenabschluss“ erworben und auch nach der Schule konnte er sich nicht vom Klavier lossagen. © Magdalena aka Sirius, Universal Music Band des Monats Lena Meyer-Landrut Lena Meyer-Landrut ist eine deutsche Pop-Sängerin. Die Karriere der 29-Jährigen begann vor elf Jahren. Mit nur 18 Jahren hatte sich die damalige Abiturientin dazu entschieden, bei der Castingshow „Unser Star für Deutschland“ teilzunehmen und wurde von Moderator Stefan Raab entdeckt. Lena wirkt zwar klein und zierlich, besitzt dafür aber eine kräftige Stimme und Schlagfertigkeit. © Kayra Aslan Band des Monats Wilhelmine Die Künstlerin Wilhelmine macht fröhliche Popmusik – und behandelt damit ernste Themen. Die 30-jährige Berlinerin veröffentlichte im Oktober 2019 ihr erstes Lied mit dem Titel Meine Liebe, womit ihr der musikalische Durchbruch gelang. © Christoph Köstlin, Universal Music Band des Monats ELIF „Die Leute müssen verstehen, dass ich mich immer verändern werde. Ich habe vielleicht mit einer Gitarre begonnen – aber wie es enden wird, weiß niemand.“ Elif Demirezer, oder besser gesagt ELIF, die junge Songwriterin und Sängerin, ist immer für eine Überraschung gut. © Il Civetto Band des Monats Il Civetto Il Civetto – der Nacht-Eulerich. Das gibt es nicht? Das gibt es doch! Il Civetto, das ist ein unverkennbares Musik-Potpourri mit Einflüssen aus aller Welt und einer geheimnisvollen Exotik, produziert in Berlin. © Robert Winter Band des Monats Megaloh Im letzten Monat veröffentlichte Uchenna van Capelleveen, besser bekannt unter dem Name Megaloh, seine neue EP Hot Box, auf der er über depressive Phasen in seinem Leben rappt und immer wieder gesellschaftsrelevante Themen anschneidet. Raimond Spekking - licensed under CC BY-SA 4.0 Band des Monats Santiano Meer, Reisen, Liebe und Freiheit. Danach klingen alle Songs von Santiano. Seit 2011 verbinden die fünf Musiker Folklore und Rock mit Pop-und Schlagereinflüssen und haben auf diese Art und Weise einen ganz eigenen überraschenden und abwechslungsreichen Musikstil entwickelt. © Ben Hammer Band des Monats Maxim Der deutschsprachige Musiker MAXIM heißt eigentlich mit vollem Namen Maxim Richarz und wurde 1982 in Siegburg geboren. Der Einstieg in die Musik-Szene gelang ihm als Background-Sänger für den Reggae-Künstler Nosliw, wodurch seine musikalischen Anfänge im Stil vom Roots-Reggae stark geprägt wurden. Foto: Chris W. Braunschweiger Band des Monats Trettmann Trettmann, mit richtigem Namen Stefan Richter, ist ein deutscher Rapper. Schon von klein auf beschäftigt er sich mit Musik, indem er die Plattensammlung (darunter Aretha Franklin oder auch Stevie Wonder) seiner Mutter entdeckt... © Nils Lucas Band des Monats Von Wegen Lisbeth Die Indie-Pop Band Von Wegen Lisbeth wurde 2006 von Schülern des Berliner Beethoven-Gymnasiums gegründet. © Goethe-Institut Lyon Band des Monats Mele Im Gepäck hatten sie dabei ihren etwas anderen alternativen Pop aus Deutschland. Am 22. Januar 2020 war die junge Band aus Osnabrück auch im Goethe-Institut Lyon zu Gast. Foto: Frank Egel Band des Monats Die Goldenen Zitronen Musik, Politik, Chaos und das tägliche Leben. Wirft man all dies zusammen in einen Topf, so erhält man: Die Goldenen Zitronen. Mit ihren chaotischen Auftritten, ihrer dauerhaften Kritik an Politik und Gesellschaft und einem einprägsamen Musikstil des Fun-Punks wurde die Hamburger Band in Deutschland bekannt. © By Martin Schumann, Wikipedia - Own work, CC BY-SA 4.0 Band des Monats Get Well Soon Was macht das Projekt Get Well Soon aus? Sich nicht auf ein Musikgenre zu begrenzen. Punkrock, zeitgenössische Klassik und elektronische Musik fließen allesamt mit in seine Songs ein. Und auch Tango oder ein Cheerleader-Chor tauchen passagenweise schon mal auf. © Dota_Kehr_2011_Koblenz © rs-foto.de, CC BY-SA 3.0 Band des Monats Dota Ihre Texte bringen die großen Themen auf den Punkt, ohne dabei an Poesie und Kreativität zu verlieren. So schreibt der Tagesspiegel, dass in ihrer Musik der „Klang auch Inhalt verträgt“. CC BY- SA 3.0 KinkESizemore Band des Monats Rammstein Schon zu Beginn ihrer Karriere zeichnete sich ab, dass diese sechs Musiker aus Schwerin keine Engel sein würden. Mit ihrem brachialen Musikstil der Neuen Deutschen Härte polarisieren sie sofort. Bereits ihr Bandname könnte eine Provokation sein, ist er doch eng mit dem Unglück bei der Flugschau in Ramstein am 28. August 1988 verbunden. CC BY 3.0 DE Ralf Schulze rs-foto.de.jpg Band des Monats Stephan Eicher Stephan Eicher wurde als Sohn einer elsässischen Mutter und eines jenischen (zur Gruppe der Jenischen gehörig) Vaters am 17. August 1960 in der Nähe von Bern in der Schweiz geboren. Durch seine Wurzeln bekam er ein hohes Maß an Vielseitigkeit in die Wiege gelegt. In seiner Familie gibt es großes musikalisches Talent, denn sowohl Stephans Vater als auch seine beiden Brüder sind Musiker. © Tim Bruening Band des Monats Haiyti Haiyti, Trap-Queen der Cloudrap-Welle, die seit wenigen Jahren über Deutschland rollt, zog mit ihrem Album Montenegro Zero alle in ihren Gangstapop-Bann. Hits, die man von der Rapperin, deren Alter unbekannt ist, kennt, sind beispielsweise Ein Messer, Gold, Sunny Driveby, Berghain. © Marius Sperlich Band des Monats Ufo361 Ufuk Bayraktar, der gebürtige Berliner türkischer Abstammung wuchs mit seiner Familie in Kreuzberg auf. Ufo361, ein Kofferwort aus seinem Vornamen und den ehemaligen Postleitzahlen Kreuzbergs (36/61), wurde bekannt durch Hits wie Balenciaga, Für die Gang, Nice Girl 2.0 oder Albträume. Foto: Henry W. Laurisch. CC BY-SA 3.0 Band des Monats Prinz Pi Friedrich Kautz wird am 23. Oktober 1979 in Berlin geboren und absolviert nach dem Abitur sein Studium in Kommunikations-Design an der Kunsthochschule Weißensee. Derzeit lebt er in Kreuzberg. Musikalisch ist er sehr offen und hat einen vielseitigen Geschmack, von Hip Hop über Reggae zu Pop. © Juse Ju Foto: OH-MY Band des Monats Juse Ju Juse Ju, eigentlich Justus Hütter, erblickt 1982 in Kirchheim unter Teck das Licht der Welt. Seine ersten Lebensjahre verbringt er in seinem Heimatort und zieht dann im Alter von sechs Jahren mit seiner Familie nach Japan, wo er eingeschult wird und einige Jahre die Schule besucht, bevor es wieder zurück nach Deutschland geht. Er sagt von sich selbst, dass ihn diese Jahre besonders geprägt haben. © Sebastian Niehoff Band des Monats Bodo Wartke „Klavierkabarett in Reimkultur“ – so bezeichnet Bodo Wartke sein Programm, bei dem er singt und sich gleichzeitig am Klavier begleitet. Das Multitalent am Klavier ist nicht nur ein Könner, was das Dichten von Texten angeht, sondern dazu auch noch ein wandlungsfähiger Schauspieler und Unterhalter. Texte und Musik stammen ausnahmslos aus eigener Feder und begeistern ein generationen-übergreifendes Publikum. ©Simon Hegenberg Band des Monats Mine Mit einem Mix aus gekonnt übereinandergelegten, minimalistischen Rhythmen und Melodien lässt uns die Sängerin Mine (alias Jasmin Stocker) in eine neue Musikwelt eintauchen. Sie singt mit klarer und präsenter Stimme über persönliche Erfahrungen, die sie hinter Lautmalerei und Metaphern versteckt. Das Wichtigste für ihre Musik: „Die Kunst steht dabei immer an erster Stelle“. © X-tof Christoph Hoyer CC 4.0 Band des Monats Jens Friebe “Wenn man nicht irgendwann im Laufe des Prozesses denkt: das ist wirklich großartig, dann stimmt irgendwas nicht. Das ist sozusagen die Messlatte.” Obwohl der Musiker aus Lüdenscheid oft eher nach Gefühl komponiert, lässt er sich bei experimentelleren Liedern gerne auch mal beraten, wie bei “Herr der Ringe”, ein Song aus seiner diesjährigen neuerschienenen Platte “Fuck Penetration”. © Claudia Höhne/Konspirative Küchenkonzerte. CC BY-SA 3.0 Band des Monats Andreas Dorau "Meine ideale Welt ist refrainlastig und fordert euch musikalisch". So drückt sich einer der weltbekanntesten Vertreter der Neuen Deutschen Welle (NDW) aus bei der Frage nach der Bedeutung von Musik. Wenn Sie das Glück hatten, Andreas Dorau in Frankreich gehört zu haben, werden Sie sich sofort an den Punk-Künstler mit seinem Hit Girls in Love (1996) erinnern. © Robert Winter Band des Monats Ecke Prenz „Eine Mischung aus Malzbier, Mutterwitz und gutem Essen“, so präsentiert sich das Dj-Duo aus Berlin. Mit einer Musik, die von HipHopSoulDubLounge bis hin zu Futurebeats reicht, brachte das Duo am 17. August diesen Jahres ihr erstes Album „Nachts im Thälmann Park“ heraus. Wir empfehlen euch, zu „Guten Morgen“ aufzuwachen und in den kommenden Zeilen mehr über die beiden Künstler zu erfahren. © Thomas Westner Band des Monats Nuage & Das Bassorchester „Songs, die so klingen, wie der Keller aussah“, so wird die Musik der jungen (Post-)Punk-Band aus dem Ruhrgebiet beschrieben. Nuage & Das Bassorchester nennt sich die Gruppe aus Bergkamen, die 2014 anfing, aus der Kleinstadt-Langeweile heraus selbstaufgenommene Songs ins Internet zu stellen und zwei Jahre später ihr Debütalbum „Ästhetisch. Sympathisch. Kaputt.“ veröffentlichte. © Sascha Wernicke Band des Monats Wincent Weiss Der 25-jährige Sänger Wincent Weiss aus dem beschaulichen Ort Eutin in Schleswig-Holstein schaffte im Jahr 2015 das, was der Traum unzähliger Jugendlicher ist: ihm gelang der musikalische Durchbruch. 2013 hatte er eine Gesangsaufnahme von sich bei YouTube hochgeladen, woraufhin ihn zwei Jahre später ein bekanntes DJ-Duo entdeckte. © Benedikt Schnermann Band des Monats Pohlmann Ingo Pohlmann, der einfach unter dem Künstlernamen Pohlmann auftritt steht für Akustik, Optimismus, Herzschmerz und Ehrlichkeit. „Wenn jetzt Sommer wär“ aus dem Jahr 2006 ist sein bis heute erfolgreichster Hit – auf den ganz großen Durchbruch wartet der Nordrhein-Westfale jedoch noch. © Shade Cumini Band des Monats Tuys Tuys ist eine junge Band aus Luxemburg, die Alternative Rock und Indie-Musik spielt. Das Quartett besteht aus Bassist Yann, Gitarrist Tun, Schlagzeuger Kai und Sänger Sam. Sie zeichnen sich besonders durch ihren starken Sound und ihre einzigartige Live-Performance aus. © Tom Anblank Band des Monats Zwei von Millionen Zwei von Millionen, das sind Felix Räuber und Eva Croissant. Die beiden Musiker waren bereits vor der Bandgründung im Musikgeschäft tätig und wagen sich nun zusammen an ein neues Projekt. © Christian Alsan Band des Monats Casper Auch vor erfolgreichen Hip Hop-Künstlern machen Selbstzweifel keinen Halt. Benjamin Griffey, alias Casper, versucht gar nicht erst, seine tristen Gemütsphasen zu überspielen. Seit seinem ersten Soloalbum Hin zur Sonne überzeugt er mit einem Genre-Mix aus Rap und Rock. © Universal Music Band des Monats Samy Deluxe Der Name Samy Deluxe ist seit den späten 90ern neben Fettes Brot und den Absoluten Beginnern fester Bestandteil der Hamburger Deutschrap-Szene. Er steht für einen erfolgreichen Musiker, der neben klassischem Battle-Rap auch persönliche Themen und Familienangelegenheiten thematisiert. © Dan Schneider Band des Monats Andreas Bourani Andreas Bourani zählt zu den bekanntesten deutschen Sängern der neuen Generation. Seine Texte sind poetisch, aber einfach; seine Musik immer ein bisschen melancholisch. Trotzdem klingen seine Lieder immer optimistisch und hoffnungsvoll. So wie der Sänger selbst. Universal Music Band des Monats Adel Tawil Adel Tawil ist ein Vorreiter. Er zählt zu den ersten deutschen Sängern, deren Lieder mit ganz persönlichen Texten einen großen Erfolg beim Publikum hatten. In seiner Karriere durchläuft er verschiedene Phasen: Boyband-Mitglied, eines der zwei Ichs im Projekt mit Annette Humpe und am Ende nur er: seine Stimme und seine Lieder. © Bukahara Alle Rechte vorbehalten Band des Monats Bukahara Es sei lautmalerisch, klinge ein bisschen exotisch und man wisse nicht genau, woher es kommt – sagen sie selbst und beschreiben damit nur den Namen ihrer Band - Bukahara. Doch auch zu ihrer außergewöhnlichen Musik passt diese Beschreibung gut… ©Florian Senekowitsch Band des Monats Wanda Die Wiener Band Wanda hat Mut zum Dialekt bewiesen und meldet sich nun mit ihrem dritten Album Niente zurück © Nils Müller Band des Monats Beginner Kaum eine andere Band hat den deutschen Hiphop so geprägt wie die Beginner aus Hamburg. Ihr Album Bambule (1998) war ein Meilenstein und bleibt bis heute eines der wichtigsten Werke der Szene. Nun haben sich die Beginner nach 13 Jahren Bandpause mit ihrem neuen Album Advanced Chemistry zurückgemeldet. © Sonja Stadelmaier Band des Monats Die Höchste Eisenbahn Die Höchste Eisenbahn macht poetischen Indie-Pop – zum Tanzen oder Nachdenken. Die Band entstand 2011 als gemeinsames Bandprojekt der beiden Singer/Songwriter Francesco Wilking und Moritz Krämer. Bald stießen noch Max Schröder und Felix Weigt dazu. Damit haben sich bei der Höchsten Eisenbahn vier Musiker zusammengetan, die schon einiges an Erfahrung haben. Jamaram Band des Monats Jamaram Wer bei München nur an Weißwürste, Lederhosen und Bier gedacht hat, der sollte eigentlich seit Hans Söllner eines Besseren belehrt sein. Der steht schon seit 1979 mit seinen gesellschaftskritischen Texten auf bayrischen Bühnen. Seit mittlerweile 17 Jahren gehört auch Jamaram dazu, wenn man von Reggae aus Süddeutschland spricht. © Ledger Line-Northern Lite Band des Monats Northern Lite Northern Lite, das ist wie eine ziemlich gut laufende Partnerschaft zwischen Elektro und Rock, zwischen Melancholie und Lebensfreude, zwischen Schmerz und Energie. © Francesca Pfeffer Band des Monats Günter Baby Sommer Günter Baby Sommer ist ein deutscher Jazzschlagzeuger und Perkussionist, der bereits in den 1960er Jahren einen Stil entwickelt hat, der ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter der internationalen Jazzszene gemacht hat. © Maxim Abrossimow Band des Monats Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi sind ein Kollektiv zur vertieften Erforschung der sieben Wortmeere. Ihre vielseitige Musik reicht von organischem HipHop über diverse Punk-Rock-Indie-Dubstep-Fusionen bis hin zu schamanischem Trash-Funk. © Kai Marks Band des Monats Max Giesinger Fußball-Europameisterschaft 2016: Ganz Deutschland ist im Fußballfieber und auf den prall gefüllten Fanmeilen singen alle denselben Refrain: „So weit gekommen und so viel gesehen, so viel passiert, dass wir nicht verstehen, Es wird nicht leicht, aber ihr schafft das schon. Denn ihr seid nicht alleine. hinter euch stehen 80 Millionen“. Top