Literaturgespräch
Iris Wolff

Porträt von Iris Wolff  und Buchcover
© Annette Hauschild Ostkreuz / © Editions Grasset

Die Unschärfe der Welt

Goethe-Institut Paris

In Anwesenheit der Autorin
Moderation: Katja Petrovic


In sieben Kapiteln skizziert Iris Wolff die unglaubliche Geschichte einer europäischen Familie aus dem Banat, von sieben Menschen, die trotz Schicksalsschlägen und geographischer Distanz tief miteinander verbunden sind. Ihre poetische und luftige Sprache prägt diese Liebesgeschichte am großen Scheideweg der Geschichte, zwischen Unterdrückung und Freiheit, Verlust und Neuanfang, zwischen Ost und West. Die Unschärfe der Welt (Klett-Cotta Verlag, 2020) ist Wolffs erstes auf Französisch übersetztes Buch (übersetzt von Claire de Oliveira; Grasset, 2022).

Iris Wolff, geboren 1977 in Hermannstadt, Siebenbürgen, ist 1985 nach Deutschland emigriert. Sie hat Germanistik, Religionswissenschaft und Grafik & Malerei in Marburg an der Lahn studiert und war eine langjährige Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Marieluise-Fleißer-Preis und dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für ihr Gesamtwerk. Zuletzt erschien 2020 der Roman Die Unschärfe der Welt, der mit dem Evangelischen Buchpreis, dem Eichendorff-Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord sowie dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet wurde.

Katja Petrovic ist freie Journalistin und arbeitet in Paris für verschiedene französische und deutsche Medien. Im Bureau International de l'Édition Française (BIEF) ist sie für den Bereich Deutsch-Französischer Austausch zuständig und veranstaltet regelmäßig Debatten und Treffen zur deutschsprachigen Literatur.
 

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Grasset und dem Rumänischen Kulturinstitut



 

Details

Goethe-Institut Paris

17, avenue d'Iéna
75116 Paris

Sprache: Auf Deutsch und auf Französisch
Preis: Eintritt frei

+33 1 44439230