Litteraturgespräch
Peter Kurzeck

In Anwesenheit von Pierre Bergounioux, Pierre Senges und Cécile Wajsbrot
Moderation: Francesca Isidori
 
Peter Kurzeck (1943-2013) war einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Schriftsteller. Mit seinem ihm eigenen Stil verfolgt er den Wunsch, seine Epoche anhand eines einzelnen Jahres in Frankfurt, 1984, zu beschreiben. Ein Jahr des Bruchs und der Orientierungslosigkeit, in dem die einzigen Konstanten das Schreiben und seine Tochter sind. Zwölf Bände waren vorgesehen, fünf wurden fertig gestellt und publiziert in einem für Kurzeck erlebten Lauf gegen die Zeit.
 
Drei Autoren unterschiedlicher Generationen und Literaturgenres erinnern sich diesem „nie dagewesenen Vorhaben“: Pierre Bergounioux beschrieb Kurzeck in einem Artikel zu den Ereignissen im Mai 1968 in der Zeitung Libération als „Schriftsteller unserer Zeit“, Pierre Senges ist begeistert von der Lektüre Kurzecks und Cécile Wajsbrot übersetzt seine Werke ins Französische.