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Frankreich Marseille

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18:00 Uhr

Why we matter. Das Ende der Unterdrückung

Literatur | Autorinnengespräch mit Emilia Roig und Yasmin Hoffmann

  • Librairie Maupetit, Marseille

  • Sprache Französisch
  • Preis kostenlos

L'envers du monde_E.Roig cover und portrait © Hors d'atteinte /Michelle Maicher

L'envers du monde_E.Roig cover und portrait © Hors d'atteinte /Michelle Maicher

WHY WE MATTER
Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen untersucht Emilia Roig, wie sich verschiedene Formen der Unterdrückung in unserem Leben manifestieren und wie sie sich gegenseitig überschneiden und verstärken. Basierend auf den Arbeiten von Bell Hooks, Gayatri Spivak und Boaventura de Sousa Santos analysiert sie Diskriminierung anhand ihrer individuellen, institutionellen, strukturellen und historischen Dimensionen. Nachdem sie die vielfältigen Zusammenhänge von Rassismus und Diskriminierung auf allen Ebenen der Gesellschaft aufgedeckt hat, identifiziert sie Eckpfeiler für die Beendigung von Unterdrückung und betont die Notwendigkeit von mehr Empathie füreinander.

Lesung und Autorinnengespräch in französischer Sprache mit der Übersetzerin Yasmin Hoffmann und Lydia Amarouche. In Koopération mit der Buchhandlung Maupetit und dem Verlag Hors d'atteinte anlässlich der Erscheindung des Buches in französischer Sprache.

Dr. Emilia Roig ist Politikwissenschaftlerin, Autorin und eine der einflussreichsten Stimmen für soziale Gerechtigkeit, Heilung und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland. In ihren Büchern und Essays – darunter die Bestseller "Why We Matter", "Das Ende der Ehe", "Lieben" und "Lieber Sohn oder So rettest du die Welt"– entwirft sie neue Visionen für ein freieres, liebevolleres und gerechteres Zusammenleben.
Sie lehrt an Universitäten, spricht europaweit auf Konferenzen und Bühnen zu Themen wie Feminismus, Rassismus, strukturelle Diskriminierung und kollektive Transformation. Als Ashoka Fellow und vielfach ausgezeichnete Impulsgeberin bewegt sie sich an der Schnittstelle von politischem Wandel und persönlicher Verantwortung.

Yasmin Hoffmann ist Literaturübersetzerin und Professorin für zeitgenössische deutsche Literatur an der Paul-Valéry-Universität in Montpellier.Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorien und Schriften der Moderne, Übersetzungstheorie und -praxis, Kulturtransfer, Oper, Kino, Theater und Psychoanalyse.

Lydia Amarouche ist Verlegerin und Kuratorin. Sie absolvierte die École normale supérieure in Soziologie, Anthropologie und Geschichte. 2019 lancierte sie Corpus, einen Zyklus öffentlicher Lesungen, die sich mit Kolonialgeschichte, queeren und feministischen Themen, dem Strafvollzugssystem, Pädagogik und Kunst befassen. 2020 gründete sie den Verlag Shed, eine redaktionelle und künstlerische Plattform, die Essays zu sozialer und politischer Kritik sowie Kinderliteratur veröffentlicht. Außerdem lehrt sie an der Universität Aix-Marseille.