|

19:00 Uhr

Otto Schauer: Ein deutscher Maler in Paris

Vortrag

  • Goethe-Institut Paris, Paris

  • Sprache Auf Französisch
  • Preis Eintritt frei

„Potager et famille“, Otto Schauer, 1979 Bild (Ausschnitt): © Jean-Olivier Rousseau

Von der abstrakten Moderne zur gegenständlichen Landschaftsmalerei: Kunsthistoriker Pascal Bonafoux erkundet die Pariser Periode des deutschen Malers Otto Schauer.

Ausstellung im Centre Pompidou

Anlässlich der Ausstellung Otto Schauer – ein deutscher Maler in Paris (15.4.-20.6.2016 im Centre Pompidou) spricht Pascal Bonafoux im Goethe-Institut Paris über Leben und Werk des Künstlers. Bonafoux, Autor, Kunsthistoriker an der Universität Paris VIII und Biograf Otto Schauers wird über dessen Pariser Periode sprechen, die sein Werk maßgeblich beeinflusste.

 

Leben und Werk von Otto Schauer       

Der 1923 in Stuttgart geborene Otto Schauer entdeckt bereits als Jugendlicher die Malerei für sich. Ausschlaggebend für seine Arbeit ist vor allem die Begegnung mit Anton Kolig (wie Klimt, Schiele und Kokoschka ein Vertreter der Wiener Secession) und mit Willi Baumeister (ein Vertreter der abstrakten Moderne). Bei ihm lernt er das Handwerk der gegenstandslosen Kunst.

1950 beschließt Schauer, sich in Paris niederzulassen, wo er sich der gegenständlichen Malerei zuwendet. Hier begegnet er Fernand Léger, Jean Hélion, Balthus, Giacometti und seinen Freunden Georges Limbour, André du Bouchet, Michel Leiris sowie Paul und Gièle Celan. Otto Schauer malt mit Tempera vorzugsweise Landschaften und Personen, die er stets frontal darstellt. 1985 stirbt er in Paris.