Lesung-Diskussion Jana Hensel

Jana Hensel © Dominik Butzmann

Do, 01.10.2020

19:00 Uhr

MISHA Strasbourg

In einem am 3. Oktober 2019 in Le Monde veröffentlichten Leitartikel schrieb Jana Hensel, dass in Deutschland "das Gefühl der Einheit seit 1989 noch nie so schlecht war". Im Rahmen des interdisziplinären Kolloquiums "Deutschland 30 Jahre danach. Von der Vereinigung zur Einheit?" spricht die deutsche Journalistin und Autorin von diesem "Einheitsgefühl" und den deutschen "Identitäten".

Jana Hensel ist in Leipzig aufgewachsen, studierte dann in Leipzig, Marseille, Berlin und Paris. Ihr erstes Buch, Zonenkinder (2002), in dem sie die kulturelle Anpassung der DDR-Jugend an die westdeutsche Gesellschaft nach der Wiedervereinigung beschreibt, war ein großer Erfolg. Im Jahr 2018 veröffentlichte sie Wer sind wir. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein mit Wolfgang Engler.

Die Diskussion wird von Reiner Marcowitz, Universität Lothringen, Ko-Direktor des Fachbereichs Deutsch-Französische Studien, moderiert.


Die Diskussion findet im Rahmen des Jubiläums "30 Jahre Deutsche Einheit" statt, in Verbindung mit der Ausstellung "Voll der Osten. Leben in der DDR" (MISHA, 21.09-30.10), dem Theaterstück "Utopia ’89 /
Nous sommes le peuple" (Münsterhof, 30.09), derm Kolloquium "Deutschland 30 Jahre danach. Von der Vereinigung zur Einheit?" (MISHA, 01.+02.10) und dem Wochenende "1990-2020 : 30 ans d’unité allemande" (Lieu d’Europe, 03 + 04.10).


Programm Allemagne, 30 ans après (auf Frz.)

Partner des Jubiläums "30 Jahre Deutsche Einheit": CIERA, CNRS, Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland, Goethe-Institut Strasbourg, Institut universitaire de France, Librairie du monde entier, Lieu d’Europe, MISHA, MSH Lorraine, Université de Haute-Alsace, Université de Lorraine, Université de Strasbourg, Ville et Eurométropole de Strasbourg

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