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Max Mueller Bhavan | Indien Bangalore

Renuka Rajiv
bangaloREsident-Expanded@basis e.V.

Renuka Rajiv interessiert sich seit der Kindheit für die Herstellung von Dingen und hat sich mit Zeichnen, Papiermaché, Färben und Nähen beschäftigt. Dey studierte Kurzfilmproduktion an der Srishti School of Art, Design and Technology in Bangalore und einen Bachelor of Fine Arts (with Honours) mit Schwerpunkt Druckgrafik am Victorian College of Art in Melbourne. Seitdem knüpfen Deren Arbeiten an die Interessen Derer Kindheit an, als Dey mit Stoff und Papier spielten. Die meisten Themen und Inhalte in Deren Arbeiten sind persönlich, was auch den Zwang zum Handgemachten einschließt. Diese Arbeiten bewegen sich in einem Raum, der Phantasie, Beobachtung und Autobiographisches beherbergt.

Renuka Rajiv_profile photo © Renuka Rajiv

Seit 2012 stellen Dey regelmäßig in Gruppen- und Einzelausstellungen aus. Deren Arbeiten wurden kürzlich bei Chitrakala Parishad (Bangalore), ShrineEmpire (Delhi), FICA (Delhi), Vancouver Queer Arts Festival (Kanada), Silvia's Mother (UK) und Museum of Art and Photography (Bangalore) ausgestellt. Zu den Preisen gehören der FICA Emerging Artist Award, der Substation-Ausstellungspreis und der City of Stonington Print Prize. Dey waren als Stipendiat*in bei CONA (Bombay), T.A.J. (Bangalore), Pro Helvetia + FICA (Schweiz) und Halden Bookworks (Norwegen) tätig.

Während der Residency bei basis e.V. Frankfurt geht es in erster Linie darum, das Medium des Riso-Drucks zu erlernen und damit zu arbeiten, um Künstlerbücher und Installationen zu schaffen. Der Zugang zu diesem Verfahren ist in Indien nicht möglich, und ein längerer Auslandsaufenthalt ist Renukas einzige Chance, es zu erlernen und damit zu arbeiten.

Dey planen, ein Buch mit einer Auflage, eine Reihe von Künstlerbüchern und eine fortlaufende Installation herzustellen - alles unter Verwendung von Riso als Hauptmedium. Renuka möchte eine Reihe neuerer Zeichnungen als Ausgangspunkt für die Arbeiten verwenden, die Dey während des Aufenthalts anfertigen werden. Dey wollen die Figur-Grund-Beziehungen dieser Strichzeichnungen durch Farbe und Textur manipulieren, um zu unterschiedlichen Ergebnissen zu gelangen. Bislang sind die meisten Bücher, die Dey hergestellt haben, entweder stichgebunden oder akkordeongefaltet. Während der drei Monate wollen sie Formen erforschen, die eher skulptural sind. Zudem möchten Dey Kontakte zu Künstlerkolleg*innen, unabhängigen Verleger*innen und künstlerischen Druckwerkstätten knüpfen, die für Deren Praxis von zentraler Bedeutung sind.
 

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