Judith Seng
Design

Judith Seng (geb. 1974) lebt in Berlin, wo sie auch ihr Studium der Produkt- und Prozessgestaltung absolvierte. In ihrer experimentellen Projektreihe „Acting Things“ untersucht sie  Produktionsprozesse unter Einbezug von Elementen der performativen Künste und geht dabei der Frage nach, welche neuen Perspektiven sich eröffnen, wenn wir Arbeit als Ritual betrachten und Produktion als Tanz oder als Performance.

Arbeiten und Performances von Judith Seng wurden weltweit gezeigt, u.a. in Berlin, London, New York, Mailand und Tokyo. 2013 erschien zu ihrer Projektreihe „Acting Things“ eine gleichnamige Publikation im Verlag der Universität der Künste Berlin. Seit Herbst 2016 ist sie Gastprofessorin an der Universität Götheborg in Schweden.

Bei ihrem Aufenthalt in der Villa Kamogawa beschäftigte sich Judith Seng mit der traditionellen Teezeremonie und japanischen Handwerkstechnik. Basierend auf den Rechercheergebnissen sollen Objekte entstehen, die mittels ihrer besonderen Produktionsbedingungen das Spannungsfeld zwischen Zeremonie und Ritual sowie Produktion und Gestaltung alltäglicher Handlungsabläufe untersuchen.

Kalender

23.04.2016
Creators@Kamogawa

„Künstlerische Arbeit im Internetzeitalter“

15 Uhr – Goethe-Institut Villa Kamogawa, Saal | Diskussion

09.07.2016
Creators@Kamogawa

„Meine Kulturolympiade!“

15 Uhr – Goethe-Institut Villa Kamogawa, Saal | Diskussion

13.07. – 13.08.2017
„The Point in Front Is Not the Point in Front Is Not“

Kyoto Art Center, Gallery North & South | Ausstellung