Gespräch auf Instagram-Live Memory Month: Im Gespräch mit Thalia Fernández Bustamante

Veranstaltungsreihe_Esp ©Goethe-Institut

Di, 13.10.2020

19:00 Uhr

Online

Im Rahmen des Memory Month unterhalten wir uns mit Thalia Fernández über das Thema Land- und Territorialverteidigung und die Formen dies zu dokumentieren.

Im Rahmen des Memory Month und in Zusammenarbeit mit dem Centro Cultural Universitario Tlatelolco, präsentieren wir den ersten Memory-Dialog auf Instagram-Live: Thalia Fernández Bustamante und Lizbeth Hernández Cruz sprechen unter anderem über das Thema Land- und Territorialverteidigung, über Formen des Erinnerns sowie über die unterschiedlichen Möglichkeiten derartige Kämpfe und Widerstände zu dokumentieren.


Fireside Chat Thalia ©Thalia Fernández Thalia Fernández Bustamante, Künstlerin und Aktivistin mit Fokus auf Menschenrechte, gehört zu der Stipendiatenkohorte von Monument Lab und ist am Projekt Gestaltung der Vergangenheit beteiligt. Mit ihrer Arbeit möchte sie öffentliche Aufmerksamkeit für den Widerstand ihrer Gemeinschaft San Francisco Xochicuautla gegen den staatlich gewollten Bau einer Autobahn und damit einhergehender Zerstörung von Waldgebieten erzeugen.
 
Gemeinsam mit dem Do Xente-Kollektiv, dokumentierte Thalia den gesamten Verlauf des Konflikts anhand von Kurzfilmen und Fotos. Gegenwärtig arbeitet die Aktivistin zusammen mit ihrer Gemeinde, um eine Ort der Erinnerung zu kreieren: Ein Archiv, das an den Prozess des Kampfes und Widerstands in Xochicuautla erinnert und womit die Bemühungen und Strategien, die die Gemeinde zu einer Lösung des Konflikts geführt haben, im kollektiven Gedächtnis erhalten bleiben.

Lizbeth Hernández Cruz ist Hñähñú, aus dem Valle del Mezquital, in Hidalgo. Sie arbeitet mit dem Yehcoa.Um-Kollektiv zusammen und ist Mitglied der Nationalen Koordinatorin für indigene Frauen. Als Spezialistin für die Arbeit zugunsten der Menschenrechte von Frauen und insbesondere von indigenen Frauen hat sich ihre berufliche Arbeit auf die Konzeption und Koordination von Projekten konzentriert, die mit Themen wie Gleichstellungspolitik, Zugang zur Justiz, Gewalt gegen Frauen und Gemeindeentwicklung in Zusammenhang stehen.
 
Gestaltung der Vergangenheit (Shaping the Past) ist eine Kooperation des Goethe-Instituts, des Monument Lab und der Bundeszentrale für politische Bildung. Das Projekt knüpft an die aktivistische und künstlerische Arbeit lokaler, nationaler und länderübergreifender Bewegungen zur Reflexion von Erinnerungskultur an und diskutiert neue Perspektiven auf Formen des Erinnerns.
 
Erfahren Sie mehr über das Projekt Gestaltung der Vergangenheit.
 

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